Doku-Tipp: „Das Trojanische Pferd – Auf der Spur eines Mythos“

Die Geschichte der brillanten List, mit der die Griechen damals die Stadt erobert haben, ist weltbekannt. Aber ist sie wirklich wahr?
Es ist eine der ältesten und bekanntesten Geschichten Europas: der Mythos vom Trojanischen Pferd. Nach jahrelangem Krieg war es den Griechen immer noch nicht gelungen, die Stadt einzunehmen. Eine List hat ihnen schließlich den Sieg verschafft. Der schlaue Odysseus kam auf die Idee, ein hölzernes Pferd zu bauen und es scheinbar als Geschenk für die Trojaner zurückzulassen. Die zogen das Ungetüm in die Stadt hinein – aber drinnen versteckten sich griechische Soldaten. Nachts kamen sie heraus und eroberten Troja von innen.
Lange Zeit hielt man Troja für eine Legende, bis im 19. Jahrhundert die Ruinen der Stadt gefunden wurden. Kann also auch dieser spezifische Mythos Wahrheit enthalten – oder haben die alten Griechen uns einen vom Pferd erzählt? Der Forscher Francisco Triboni glaubt nicht daran, dass das Trojanische Pferd wirklich existiert hat. Aber wie hat sich der Krieg wirklich zugetragen? Die Dokumentation „Das Trojanische Pferd – Auf der Spur eines Mythos“ legt nicht nur die alte Geschichte dar, sondern überprüft verschiedene alternative Erklärungen auf ihre Plausibilität. Triboni und die Filmemacher nehmen archäologische Fundstücke in Augenschein und beleuchten neue Erkenntnisse. Auf dem Grund des Mittelmeers werden sie schließlich fündig.
„Das Trojanische Pferd – Auf der Spur eines Mythos“ läuft um 20.15 Uhr auf arte. Bis zum 25. April ist der Film in der Mediathek verfügbar.