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Doku-Tipp: „Die Salzfürstin – Hallstatt und das weiße Gold“

Die Salzfürstin Szenebild: Eine junge Frau in altertümlicher Kluft kniet an einem Bergsee mit einem weißen Beutel in der Hand.
(© Carmen Treichl/Degn Film)

Mit neuesten Forschungsergebnissen und nachgestellten Szenen zeichnet der Film die tausendjährige Geschichte der Salzförderung im österreichischen Hallstatt nach.

Die Gegend um das österreichische Hallstatt ist schon seit Tausenden Jahren von Menschen bewohnt. Dabei liegt sie eigentlich denkbar ungünstig. Trotzdem ist sie heute eine so wichtige Ausgrabungsstätte, dass ein Teil der Eisenzeit in Europa als Hallstattzeit bekannt ist. Was hat die Menschen dorthin gezogen und der Gegend zu Reichtum und Macht verholfen? Und warum sind die archäologischen Fundstücke so gut erhalten?

Die Antwort auf beide Fragen lautet Salz. Seit 7 000 Jahren fördern Menschen in Hallstatt das sogenannt weiße Gold. Schon in der Steinzeit haben Jäger die salzhaltigen Quellen entdeckt. Daraus hat sich ein Salzabbau im großen Stil entwickelt. Er hat den Menschen in der Gegend zu Wohlstand, technischer Entwicklung und auch Kultur verholfen – und auch zu immer mehr Migration: eine frühe Form der Globalisierung. Mit diesem Kapitel europäischer Geschichte befasst sich die Dokumentation „Die Salzfürstin – Hallstadt und das weiße Gold“ auf Arte. Dabei geben die Macher:innen nicht nur Fakten wieder. Sie spielen auch historische Szenen nach und greifen auf Animationen zurück, um die Geschichte vor unseren Augen wieder lebendig zu machen. Zugleich ist der Film eine Chronik der intensiven Forschung um Hallstatt, die bis heute andauert.

„Die Salzfürstin – Hallstatt und das weiße Gold“ läuft am 24. Juli um 20.15 Uhr auf Arte.

Danach ist der Film noch bis zum 30. Juli in der Mediathek verfügbar.

Jetzt Arte kostenlos bei Joyn streamen.

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