Doku-Tipp: „Weil sie’s kann – Frauen erobern Männerdomänen“
Vom Bierbrauen bis zum Rennsport: Noch immer sind Frauen in manchen Branchen unterrepräsentiert. Die Dokumentation zeigt Ausnahmen und Pionierinnen.
Eigentlich sollten wir im 21. Jahrhundert veraltete Rollenbilder abgelegt haben. Doch gerade im Arbeitsmarkt stimmt das noch nicht. Nach wie vor gibt es Berufe, die als klassische „Männerberufe“ gelten, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. So sind Berufstätige in der Informatik nur zu etwa 15 Prozent weiblich; im Maschinenbau sind es sogar nur elf Prozent. Dass es auch anders gehen kann, zeigt die Dokumentation „Weil sie’s kann – Frauen erobern Männerdomänen“.
Darin zeigt Regisseurin Antje Diller-Wolff den Alltag verschiedener Frauen, die sich in traditionellen „Männerberufen“ behaupten. Darunter fallen sehr verschiedene Tätigkeiten. So arbeitet die Bremerin Doreen Gaumann (Foto) als Braumeisterin – als einzige Frau in ihrem Betrieb. Manche Männer, erzählt sie, schüchtert das ein. Genau so können andere schlecht damit umgehen, wenn sie einen Unfall haben und Lisa Schwarz zur Hilfe kommt. Neben ihr arbeiten bundesweit nur neun andere Frauen beim ADAC. Mit Autos hat auch Sophia Flörsch beruflich zu tun – aber auf ganz andere Weise. Denn sie ist die erfolgreichste Rennfahrerin Deutschlands und setzt sich für eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Rennsport ein.
„Weil sie’s kann – Frauen erobern Männerdomänen“ ist eine Sendung im Rahmen der 37°-Reihe. Sie läuft am 13. April um 22.15 Uhr im ZDF. Danach ist sie in der Mediathek verfügbar.