Dominique Gonzales-Foerster: Kunstsammlung NRW, Düsseldorf
Große Verwirrung bei Dominique Gonzales-Foerster in Düsseldorf.
Die französische Künstlerin Dominique Gonzales-Foerster ist Jahrgang 1965, der Ausstellungstitel „1887–2058“ bezeichnet also nicht die Entstehungsjahre der gezeigten Kunst – das ist schon die erste Irritation, mit der die Gemeinschaftsausstellung von Kunstsammlung NRW und Pariser Centre Pompidou daherkommt. 15 labyrinthische Räume in zwei Ausstellungshallen sorgen ebenfalls für Verwirrung, die freilich zum Konzept der Künstlerin gehört.
Gonzales-Foerster ist in Deutschland bislang noch verhältnismäßig unbekannt, zählt allerdings neben Pierre Huyghe und Phillipe Parreno zu einer Reihe jüngerer französischer Künstler, die Video, Fotografie, Skulptur und Installation in Richtung Konzeptkunst und Institutionskritik erweitern.
Der Titel übrigens bezieht sich einerseits auf zwei gezeigte Arbeiten und verweist andererseits auf die Zeit als „fließendes Kontinuum“.