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„Doppelhaushälfte – Staffel 4“: Identitätskrisen und neue Nachbarn

Die vierte Staffel der Serie „Doppelhaushälfte“ startet bei ZDFneo und kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.
Rocco (Hoang Minh Ha), Tracy (Minh-Khai Phan-Thi), Andi (Milan Peschel), Mari (Maryam Zaree), Theo (Benito Bause) und Zoe (Helena Yousefi). Die vierte Staffel der Serie „Doppelhaushälfte“ startet bei ZDFneo und kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden. (Foto: ZDF / Laura Höner / [M] Thomas Carls)

Der Cultureclash geht weiter: Bei ZDFneo und in der ZDF-Mediathek startet im fiktiven Berliner Speckgürtelvorort Schönefelde die vierte Staffel der Serie „Doppelhaushälfte“.

Nach der dritten Staffel im August 2024 geht die Erfolgsserie „Doppelhaushälfte“ in die nächste Runde. Wieder stehen die unterschiedlichen Familien Knuppe und Sawadi-Kröger als Nachbar:innen vor verschiedenen Problemen, die aktuelle gesellschaftliche Diskurse thematisieren sollen. Die vierte Staffel greift Themen wie Generationskonflikte, Wahlkampf, Mental Health und andere ernste Themen auf und integriert sie humorvoll in die Serie. Staffel 4 der schwarzhumorigen Serie „Doppelhaushälfte“ läuft bei ZDFneo und kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.

In der vierten Staffel geht es turbulent zu. Der Plot der ersten Folge bietet eine Überraschung, man wird an den Film „Freaky Friday“ erinnert, denn nach einem Zauber von Zoe tauschen Andi (Milan Peschel) und Mari die Körper. Sie erleben hautnah, wie schwer es ihnen im Leben der anderen Person fällt. Beide gelangen von einer Schwierigkeit in die nächste und wünschen sich nichts mehr als den eigenen Körper zurück. Die Idee ist eindeutig: Es wird Verständnis und Empathie für die andere Person aufgebracht. Doch wer den Stil der Serie kennt, weiß: Allzu viel wird sich nicht ändern. Wie immer nutzt „Doppelhaushälfte“ Humor und in der Folge (gelegentlich ein bisschen zu) viel Fantasie, um ernste Themen leicht und unterhaltsam zu erzählen.

Generationskonflikte, Wahlkampf, neue Nachbarn und Therapie – bei Andi! – sind in der neuen Staffel zu einer leicht verständlichen Gesellschaftskritik verarbeitet, die wahrscheinlich viele Zuschauende verstehen und nachvollziehen können. Dabei vermittelt die vierte Staffel „Doppelhaushälfte“ nicht nur Botschaften zum Egoismus der Menschen sowie das Stellen persönlicher Interessen über das Gemeinwohl, sondern auch über politische Prozesse, indem das Thema Lokalpolitik satirisch aufgearbeitet wird. Und obwohl die Figuren der Serie immer wieder an ihren eigenen Schwächen scheitern, bleiben sie für die Zuschauenden sympathisch. Vielleicht ein Grund, wieso man weiterschaut, denn im Vergleich zu den ersten drei Staffeln gibt es eine Mischung überdrehter und langweiliger Momente.

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