Dota bringen 100 Jahre alte Gedichte auf die Bühne
Auf „In den fernsten der Fernen“ vertont Dota Gedichte der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko – nun geht die Band auf Tour. Hier mehr zu den Konzerten.
Dota mit „In den fernsten der Fernen“ live 2023
Wer die Gegenwart verstehen will, muss bloß in die Vergangenheit schauen – so machen es zumindest Dota: Mit ihrem aktuellen Album „In den fernsten der Fernen“ vertont die Band um die Songwriterin Dota Kehr 100 Jahre alte Gedichte der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko und spannt damit einen eindringlichen Bogen bis ins Jetzt: zwischen Krieg in der Ukraine, Pandemie, Klimakrise, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Doch Kehr manövriert nicht allein durch die Verse, so wird sie bei der Rezitation von Gästen wie Dirk von Lowtzow, Funny van Dannen, Sarah Lesch und Clueso unterstützt. „Als ich etwa Clueso gefragt habe, hat er ganz begeistert reagiert und gesagt, er wäre ein großer Kaléko-Fan und hätte oft ein Gedichtbändchen von ihr auf Reisen dabei. Große Überzeugungsarbeit musste ich eigentlich nie leisten“, verrät uns Dota Kehr in einem Interview zum Album.