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Édouard Louis: Das Ende von Eddy

Kompromisslos erzählt Édouard Louis in „Das Ende von Eddy“ seine Kindheit.

Édouard Louis war gerade mal 18, als er den autobiografischen Roman geschrieben hat, der letztes Jahr in Frankreich zum Bestseller avancierte und heftige Diskussionen auslöste. Mittlerweile ist er 22, studiert in Paris Soziologie und hat bereits ein Buch über Pierre Bourdieu veröffentlicht.

Wenn er sich an seine Kindheit erinnert und von der Gewalt, den rassistischen und homophoben Bemerkungen, einer in Alkohol getränkten Perspektivlosigkeit und dem nie ausgeschalteten Fernseher erzählt, geht es ihm nicht um Rache und Genugtuung. Kompromisslos und kalt, aber ohne blinde Wut bildet er ab und kontrastiert die Sprache des Soziologiestudenten mit dem Sound seiner Kindheit, der im Roman kursiv gesetzt ist.

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