Eduardo Paolozzi: Berlinische Galerie
Britpop: Eduardo Paolozzi in Berlin
Der schottische Grafiker und Bildhauer Eduardo Paolozzi (1924–2005) zählte zu den zentralen Figuren der britischen Pop Art, die sich trotz der medialen Übermacht des US-amerikanischen Pendants doch eine gewisse ästhetische Eigenständigkeit bewahren konnte.
Auch in Deutschland war Paolozzi einflussreich, einerseits durch seine Teilnahme an mehreren Documentas, andererseits durch Professuren in Hamburg, Köln und München, die mehrere Skulpturenprojekte in der Bundesrepublik zur Folge hatten.
Die Ausstellung „Lots of Pictures – Lots of Fun“, die direkt an eine umfangreiche Präsentation in der Londoner Whitechapel Gallery anschließt, konzentriert sich noch bis 28. Mai in der Berlinischen Gallerie allerdings auf frühere Werkreihen von den 1940ern bis in die 1970er Jahre, eine Zeit, die geprägt war durch experimentelle Strategien des Künstlers, unter anderem während eines längeren Berlin-Aufenthalts 1974/75.