Eine Geschichte: Haus der Kunst, München
Das Münchner Haus der Kunst zeigt Zeitgenössisches aus dem Centre Pompidou.
Das Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou in Paris ist einer der bedeutendsten Museumskomplexe der Welt und darüber hinaus auch noch die geglückte Vereinigung einer als demokratisch und niedrigschwellig verstandenen Kunst mit dem urbanen Alltag.
Letzteres kann das Münchner Haus der Kunst nicht wirklich von sich behaupten, aber wenigstens Kunst aus dem Centre Pompidou lässt sich auch an der Isar zeigen. Die Ausstellung „Eine Geschichte“ versucht sich an einer Neudefinition der Kunstgeschichte und präsentiert bis 4. September explizit zeitgenössische Arbeiten: Kunst ab 1989, als sich Nationalstaaten aufzulösen begannen und die Globalisierung ihren Siegeszug antrat. Entsprechend setzt die Präsentation einen Fokus auf Künstler aus Osteuropa, China, dem Libanon und anderen Ländern des Nahen Ostens, Indien, Afrika und Lateinamerika.