Oscar-Abräumer „Everything everywhere all at once” in der ARD
Die Waschsalonbesitzerin Evelyn gerät von der Lebenskrise direkt in die Rolle der Weltenretterin: Abertausende Varianten von Evelyn müssen das Multiversum vor einer Superschurkin retten.
Heute in der ARD und bis 10. August in der ARD-Mediathek abrufbar: „Everything everywhere all at once”, der Überraschungsgewinner der Oscar-Verleihung 2023 von Daniel Kwan und Daniel Scheinert mit Michelle Yeoh (Oscar!) und Jamie Lee Curtis (Oscar!). Insgesamt gewann die Martial-Arts-Science-Fiction-Komödie sieben Oscars, darunter als Bester Film.
Vor zwanzig Jahren schwebte und glitt Michelle Yeoh wie schwerelos durch das Martial-Arts-Poem „Tiger and Dragon“. Nun sieht sich die chinesische Schauspielerin in „Everything everywhere all at once” in der ARD einer neuen, vielfältigen Herausforderung gegenüber: Sie findet nicht nur heraus, dass es das Multiversum wirklich gibt und sie alle Fähigkeiten all ihrer anderen Versionen besitzt. Sie ist auch noch dazu auserkoren, die Welt vor dem absolut Bösen zu retten – da kann ein wenig Martial-Arts-Erfahrung ja nicht schaden, oder?
Evelyns (Michelle Yeoh) Waschsalon und ihre Ehe stehen vor dem Aus, auch Tochter Joy (Stephanie Hsu) und Vater Gong Gong (James Hong) wollen immer was von ihr, die doch schon nonstop schuftet. Und dann nervt sie auch noch eine obergenaue Finanzbeamtin (Jamie Lee Curtis) wegen eines Fehlers in der Steuererklärung. Dann geschehen Dinge, die Evelyns Leben und ihre Vorstellung von der Wirklichkeit komplett auf den Kopf stellen: Ihr Mann Waymond (Ke Huy Quan, Oscar!) behauptet, jemand aus einem anderen Universum zu sein. Nicht nur das: Sie sei auch die Auserwählte, die das gestörte Gleichgewicht der Welten wiederherstellen und das Böse besiegen wird! Evelyn springt in der Folge zwischen den Universen und unterschiedlichen Identitäten hin und her und besitzt unvorstellbare Fähigkeiten …