Faith No More
Faith No More kehrten zurück – und klangen jugendlich wie eh und je.
Daran hat wohl niemand mehr geglaubt: 17 Jahre nach ihrer Auflösung kehrten Faith No More nicht nur mit einem neuen Album, sondern auch in der Originalbesetzung von 1998 zurück! Und „Sol Invictus“ suhlt sich nicht in vergangenheitsseliger Selbstzufriedenheit, sondern präsentiert sich als geradezu jugendlich drängendes Werk, das zwar das große Erbe der Crossover-Ikonen antritt, sich zeitgenössischen Prägungen allerdings keineswegs verweigert.
Dabei gelingt es den US-Amerikanern, unverkennbar an ihren opulenten Stil von damals anzuknüpfen – ein Stil, der schon immer reichlich Raum für ausladende Liveinszenierungen bot.