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Fischer-Z: Mit neuem Album „Triptych“ auf Tour

John Watts von Fischer-Z
John Watts von Fischer-Z (Foto: Thorsten Samesch)

John Watts geht mit Fischer-Z und einem neuen Album im Gepäck auf Tour. Das Besondere: „Triptych“ ist ein dreiteiliges Werk – inhaltlich wie formell.

Für einen so sensiblen wie umtriebigen Poeten wie John Watts ist Stillstand nie eine Lösung. Ob solo oder mit Fischer-Z: Der Brite ist Zeit seines künstlerischen Schaffens dafür bekannt, den Finger in die Wunde zu legen und das Herz auf der Zunge zu tragen. Exemplarisch steht dafür das ikonische Fischer-Z-Album „Red Skies over Paradise“. Eine erzählerische, doch zugleich dezidierte Auseinandersetzung mit dem geteilten Berlin sowie den persönlichen und politischen Verwerfungen des Kalten Krieges. Doch dass Watts nicht vorhat, sich auf vergangenen Erfolgen auszuruhen, hat der 69-Jährige 2021 mit „Til the Oceans overflow“ bewiesen. Ein Album, das 40 Jahre nach dem Klassiker die Geschichte aufgreift, weitererzählt und zur pointierten Gegenwartskritik ummünzt.

„Triptych“ von Fischer-Z erscheint am 26. 4.

Hat sich damit ein Kreis geschlossen, öffnete sich sogleich der Raum für ein neues spektakuläres Projekt: Wer Watts’ Schaffen verfolgt, wird eine sich aus drei Themenblöcken zusammensetzende Konstante ausmachen können. So findet die New-Wave- und Rocklegende immer wieder zu einem inhaltlichen Dreiklang aus Beziehung, Politik und Psychologie zurück – oder wie er sagen würde: Love, Power, People.

Und so ist es nur folgerichtig, dass das neue, am 26. 4. erscheinende Fischer-Z-Album „Triptych“ heißen wird. Tatsächlich ist der Titel wortwörtlich zu verstehen: Nicht nur inhaltlich ist dieses Album in eben jene drei thematischen Schwerpunkte untergliedert, es erscheint auch als dreigeteiltes Werk – und zwar nach und nach als EPs (EP1: Love, EP2: Power und EP3: People). „Triptych EP1“ und „Triptych EP2“ sind bereits veröffentlicht. Nach einer erfolgreichen Solo-Tour 2023 steht zum neuen Album nun eine ausgiebige Tour mit seiner multinationalen Band (Dave Purdye am Bass, Adrien Rodes an den  Keys, Marian Menge an der Gitarre und Siniša Banović an den Drums) an.

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