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„For all Mankind“: Zweiklassensystem auf dem Mars

For all Mankind Staffel 4 Season 4 Apple TV+
Die Serie „For all Mankind“ auf Apple TV+ geht in ihre vierte und letzte Staffel. Der Mars wird ausgebeutet und mit ihm auch die angeheuerte Belegschaft. (Foto: © Apple TV+)

„For all Mankind“ auf der Zielgeraden: Auf Apple TV+ geht die Science-Fiction- und Alternative-History-Serie in die 4. und letzte Staffel.

Mit der Serie „For all Mankind“ ist der Streaminganbieter Apple TV+ bereits am ersten Betriebstag seines Portals an den Start gegangen. Ab sofort kann man Staffel 4 der Alternative-History-Science-Fiction-Saga sehen.

„For all Mankind“: Staffel 4 ab sofort auf Apple TV+

For all Mankind“ geht auf Apple TV+ in die vierte und finale Staffel: Die Science-Fiction-Serie, die durchweg in unserer Vergangenheit spielt und eine Alternative History zum Leben erweckt, begann 2019 damit, dass die Sowjetunion in den 1960ern den Wettlauf zum Mond gewann – mit ungeahnten Konsequenzen für die 80er- und die 90er-Jahre, die in den Staffeln 2 und 3 behandelt werden. Jetzt im Jahr 2003 und in Staffel 4 wird der Mars von dem Privatunternehmen Happy Valley ausgebeutet. Doch in der Marskolonie gärt es …

Serienschöpfer Ben Nedivi hat schon die Drehbücher für die zweite und dritte Staffel der schwarzhumorigen Serie „Fargo“ geschrieben. Er und Seth Edelstein, der Produzent des „Fargo“-Spin-offs „Better Call Saul“ sorgen in „For all Mankind“ für die überraschenden Momente im Zwischenmenschlichen, während Ronald D. Moore, David Weddle und Maril Davis als alte Science-Fiction-Hasen (sie kommen beide unter anderem von „Battlestar Galactica“) für die Spezialeffekte der immer futuristischer werdenden Alternative-History-Serie zuständig sind. Aus der gleichen Ecke wie Nedivi und Edelstein kommt auch der Drehbuchautor Matt Wolpert.

Die Serie „For all Mankind“ lebt davon, dass die USA nach ihrer 1960er-Niederlage beim Wettlauf um den ersten Platz auf dem Mond gegen die Sowjetunion verlor, hinterher genau deshalb aber viel mehr Geld in die Raumfahrt steckte als in der Realität. Dafür wurde sogar der Vietnamkrieg viel früher beendet, und auch die Sowjetunion entschied sich gegen ihren Afghanistan-Feldzug, um möglichst viel Geld in die Raumfahrt stecken zu können, denn es gilt für alle ökonomischen Systeme weltweit, möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell auf anderen Planeten oder gar Asteroiden zu entdecken und zu fördern. Und noch mal zur Sowjetunion und den Systemen: Das sozialistische Imperium existiert auch im Jahr 2003 zu Beginn der 4. Staffel noch, allerdings kommt es gleich in Folge zwei zu einem Putsch in Moskau, und überhaupt hat sich die Welt politisch völlig anders weiterentwickelt als in der Realität. Man darf also gespannt sein, wie die finale Staffel vor diesem Hintergrund zu Ende geht.

 

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