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Fotografien werden Bilder: Städel, Frankfurt

Im Frankfurter Städel wird der Einfluss des Künstlerpaares Becher auf seine Schüler untersucht

Es ist schwierig, über Fotografie in der Bundesrepublik zu sprechen, ohne Bernd und Hilla Becher zu thematisieren. Als Künstler schuf das Ehepaar ab den 1970ern ein Werk, das insbesondere durch seine wertfreien Aufnahmen von Industrieanlagen eigenständig war, Fotokunst, die jenseits jeglichen Pathos agierte.

Aber die Bechers waren auch stilbildendend im Hochschulbereich, an der Düsseldorfer Kunstakademie bildeten sie einen Nachwuchs aus, der später die internationale Fotokunstszene prägen sollte, darunter Stars wie Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Ruff.

Die Frankfurter Ausstellung „Fotografien werden Bilder“ versucht, bis 13. August den Becher-Einfluss in deren Bildern nachzuweisen: „Was eint beziehungsweise trennt die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrern? Gibt es überhaupt so etwas wie eine Becher-Schule oder haben wir es ‚nur’ mit einer Gruppe sehr erfolgreicher Fotografinnen und Fotografen zu tun, die in einem besonders günstigen historischen Moment am ‚richtigen Ort’ studiert haben?“

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