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Jetzt gewinnen: „Abschied“ von Sebastian Haffner

Autorenfoto Sebastian Haffner, dessen Roman „Abschied“ aus dem Jahr 1932 jetzt endlich erscheint.
(Foto: Oliver Pretzel & David Brandt)

Bereits im Jahr 1932 hat der Historiker Sebastian Haffner diese rasante Liebesgeschichte verfasst – und jetzt endlich erscheint sein Roman „Abschied“.

Raimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte! Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle zur NS-Herrschaft verfasst, besteht Sebastian Haffners „Abschied“ einmalig gewitzt und rasant auf Weltläufigkeit, Liebe und Überschwang.

Es ist Sebastian Haffners große Kunst, die Gleichzeitigkeit von Lebenslust und Verdunkelung der Zeitläufte virtuos zu erzählen. Fasziniert folgt man den rasanten Dialogen der weltläufigen Figuren. Die Spannung zwischen politischer Brutalisierung und den lebensfreudigen Protagonisten machen „Abschied“ zu einem einzigartigen Zeugnis der späten Weimarer Republik. In seiner Leichtfüßigkeit erinnert sein Erzählen an Kurt Tucholskys „Schloss Gripsholm“, in seiner Hellsicht an Erich Kästners „Fabian“. „Abschied“ ist eine autobiographische Erzählung der letzten kostbaren Stunden vor Flucht, Faschismus und Krieg. Ein historischer Text, der weit in unsere Gegenwart reicht.

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Weitere Informationen zum Roman „Abschied“ von Sebastian Haffner gibt es auf der Homepage vom Hanser Verlag.

 

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