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Gizmo Varillas: Dreaming of better Days

Wenn gegen die globalen Missstände sonst nichts mehr hilft, greift Songwriter Gizmo Varillas auf seinem neuen Album „Dreaming of better Days“ zum Didgeridoo.

Der im spanischen Bilbao aufgewachsene Londoner hat seinem zweiten Album einen programmatischen Titel gegeben: Feelgoodmusik, die die Realität nicht ausblendet, die nicht einfach behauptet, dass die Welt ein schöner Ort ist, sondern sich lieber ausmalt, wie sie denn klingen könnten, diese besseren Tage. „Dreaming of better Days“ klingt noch beschwingter und auch selbstsicherer als das Debüt des Hobby-Dokumentarfilmers und Weltenbummlers. Von der Single „Losing you“ mit ihrem von Handclaps angetriebenen Rhythmus würde man etwa kaum vermuten, dass der 28-Jährige sie als Reaktion auf das Massaker auf einen LGBT-Nachtclub in Orlando schrieb. In dem Song „One People“ äußert Varillas seine Version einer Welt, in der sich alle Menschen in ihren Unterschieden akzeptieren und gleichberechtigt miteinander leben: Weil seine Musik ohne die Einflüsse aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die er auf seinen zahlreichen Reisen aufgeschnappt hat, gar nicht möglich wäre. Synthesizer stehen neben Didgeridoos, brasilianische Percussions treffen auf Marimbas und Akustikgitarren, und am Ende wird ja vielleicht doch alles gut. (sb)

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