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Gregor Schneider: Bundeskunsthalle, Bonn

Eigenwillig: Die Bonner Bundeskunsthalle präsentiert Gregor Schneider

Muss man Gregor Schneider noch vorstellen? Der 57-Jährige zählt zu den eigenwilligsten Künstlern Deutschlands, der sich dem Kunstmarkt nahezu völlig entzieht, und der dennoch (oder gerade deswegen) eine weit über den engeren Kunstkreis hinausgehende Popularität erreicht hat.

Seine bekannteste Arbeit ist das (längst nicht abgeschlossene) „Haus u r“, die Umgestaltung eines Wohnhauses in Schneiders Heimatstadt Mönchengladbach-Rheydt durch neu eingezogene Wände, Zwischengeschosse, Verkleidungen. Das „Haus u r“ steht exemplarisch für die Ästhetik des Künstlers, irgendwo zwischen Installation, Skulptur und interaktiven Ansätzen.

Die Ausstellung in Bonn gibt einen Überblick über das Gesamtwerk, von frühen Gemälden über dokumentierte Aktionen geht es zu vollständigen, aus dem „Haus u r“ ausgebauten Räumen und schließlich jüngeren Arbeiten mit ikonographischen Gebäuden. Dazu sind Filme, verdoppelte Skulpturen und inszenierte Situationen zu sehen.

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