„Guillermo del Toros Pinocchio“: Klassiker neu erzählt
„Guillermo del Toros Pinocchio“ erzählt die klassische Geschichte vom Holzjungen auf ungewöhnliche Art: Es kommen Faschisten vor!
Die Märchenwelten des mexikanischen Regisseurs und Oscar-Gewinners Guillermo del Toro sind immer um einiges düsterer und auch brutaler als gewöhnliche Märchenwelten, das hat er unter anderem mit Shape of Water, „Hellboy 1 +2“ und vor allem mit Pan’s Labyrinth bewiesen. Dort verschmolz eine abgründige Märchenwelt mit dem Grauen des Spanischen Bürgerkriegs.
Kein Wunder also, dass auch del Toros mit Stop-Motion-Technik gedrehte Version von „Pinocchio“ ziemlich anders ist als die Vorgänger oder die Version, Robert Zemeckis letztens mit Tom Hanks gedreht hat. Del Toro verlagert die Geschichte um den Jungen aus Holz, der sprechen und laufen kann und dem die Nase wächst, wenn er lügt, aus dem späten 19. Jahrhundert ins faschistische Italien. Außerdem macht er aus dem harmlosen Holzkind einen gemeinen Streichespieler, der nur Unfug im Kopf hat und Chaos anrichtet. Aber natürlich durchläuft Pinocchio auch einen Lernprozess …
Guillermo del Toro hat gerade erst mit der Horrorserie „Cabinet of Curiosities“ von sich Reden gemacht, wobei uns nicht alles daran gefiel. Hier geht es zu unserem Beitrag.
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