„Guitar Hero“ sei Dank! Krooked Kings live in Deutschland
Ohne das Videospiel „Guitar Hero“ gäbe es keine Krooked Kings – doch was hat Justin Vernon damit zu tun?
Ein Hoch auf Justin Vernon – sowieso – und auf „Guitar Hero“. Schließlich würde uns ohne das Mastermind hinter Bon Iver die vielleicht spannendste Facette im modernen Pop fehlen, und dass in den Nuller- und Zehner-Jahren dank des Videospiels langweilige WG-Partys ein wenig erträglicher wurden, ist ein großes Verdienst. Doch ohne Vernon und den Activision-Klassiker müssten wir auch auf den „Angsty early Indierock“ der Krooked Kings verzichten, wie die fünf Jungs aus Salt Lake selbst ihre Musik bezeichnen.
Bon Ivers „Holocene“ hat Frontmann Oli Martin erst zum Musikmachen gebracht, und Paul Colgan, der gemeinsam mit Oli fürs Songwriting verantwortlich ist, hat nur wegen „Guitar Hero III“ den Klavierunterricht geschmissen und sich eine Gitarre besorgt. Um die Geschichte abzurunden, müsste jetzt die „Guitar Hero“-Serie mit einem Song aus dem aktuellen Krooked-Kings-Album „All out of good Days“ fortgeführt werden. Wir wären auch bereit, ein Exemplar zu kaufen und per Expressbrief an Vernon zu schicken.