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Hannah Höch: Kunsthalle Mannheim

Dada überall: Hannah Höch in Mannheim.

2016 feiert die dadaistische Kunst ihren 100. Geburtstag, und auch wenn weder der Dadaismus in tutto vollständig definiert ist, noch die Zugehörigkeit einzelner Künstler klar ist, feiern diverse Ausstellungshäuser fleißig mit. So auch die Kunsthalle Mannheim – hier wird bis 14. August Hanna Höch präsentiert, 1889 geborene Grafikerin und Collagekünstlerin, die ab 1917 in den Berliner Dada-Kreisen verkehrte und ab 1920 Teil der lokal aktiven Novembergruppe war, die ein deutlich politischeres Dada-Verständnis an den Tag legte als die Gründer der Bewegung.

Die Ausstellung in Mannheim konzentriert sich auf die Arbeiten Höchs nach 1945, die zwar von Dada beeinflusst sind, aber nicht mehr explizit als dadaistisch bezeichnet werden können. Höch wird hier als „Wegbereiterin für eine junge Künstlergeneration, die in den 1960er Jahren an das utopisch-revolutionäre Potential von 1918/19 anknüpfte“ gefeiert, als Künstlerin, die weit politischer war als landläufig angenommen.

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