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Black Lives Matter – auch 1850!

Cynthia Tubman war eine Heldin des Kampfes gegen den Rassismus. Der Film „Harriet – Der Weg in die Freiheit“ baut ihr nun ein Denkmal.

In diesem Jahr sollte das Konterfei von Harriet Tubman die neue 20-Dollar-Note zieren, so hatte es die Obama-Regierung im Jahr 2016 beschlossen. Diese Ehrung der prominentesten Fluchthelferin Amerikas wurde aber wieder rückgängig gemacht – Präsident Trumps Wille, alle Entscheidungen von Obama rückgängig zu machen, fiel auch diese Maßnahme zum Opfer.

„Harriet“: Fliehen und retten

Doch wer war Harriet Tubman, diese frühe Black-Lives-Matter-Aktivistin? Lange war sie selbst in den Vereinigten Staaten unbekannt. Geboren wurde sie 1822 in die Sklaverei, mit 27 gelang ihr die Flucht in den Norden, wo sie frei leben konnte. Doch anstatt dort in Sicherheit zu bleiben, kehrte sie unter Einsatz ihres Lebens insgesamt 13 Mal zurück, um andere Sklaven zu befreien. Im Bürgerkrieg kämpfte sie später gegen die Südstaaten, pflegte dort Verwundete und befreite auch dort Gefangene – Zeit ihres Lebens kümmerte sich Tubman um Verfolgte und Schwache.

Kämpferin für Gerechtigkeit und Freiheit

Nun hat Hollywood diese bemerkenswerte Geschichte für sich entdeckt. Regisseurin Kasi Lemmons verfilmte Tubmans Leben als Mischung aus Drama und Westernthriller, ohne dabei jemals die historische Bedeutung aus den Augen zu verlieren. Cynthia Erivo („Widows – Tödliche Witwen“) verkörpert Tubman als Kämpferin für Gerechtigkeit und Freiheit. Auch wenn ihr Konterfei nun wohl erst dann, wenn Donald Trump nicht mehr Präsident ist, auf eine Banknote gedruckt wird – als erste afroamerikanische Frau überhaupt.

„Harriet – Der Weg in die Freiheit“  läuft ab 9. Juli im Kino.

Alle Termine und Vorstellungen von „Harriet – Der Weg in die Freiheit“

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