Zum Inhalt springen

„Harry Potter und das verwunschene Kind“: Noch mehr Zauber pro Minute

Harry Potter und das verwunschene Kind Zweite Premiere gekürzte Version Mehr! Theater Hamburg
Feiert seine zweite Premiere: das Theaterstück „Harry Potter und das verwunsche Kind“ im Mehr! Theater Hamburg (Foto: Manuel Harlan)

Feiert gekürzt noch einmal Premiere: das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ im Mehr! Theater Hamburg.

Als das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind vor mehr als einem Jahr im Mehr! Theater (extra umbenannt in Harry-Potter-Theater) endlich seine deutsche Uraufführung feiern konnte, wollte man es aufgrund der Spieldauer fast schon mit dem Wagners Vierteiler „Der Ring der Nibelungen“ vergleichen: Zwei Abende mit jeweils deutlich mehr als zwei Stunden Spielzeit wollten besucht werden. Sie wurden besucht – die Aufführungen hatten eine Auslastung von 90 Prozent. Dennoch wurde jetzt – wie schon vorher bei den englischsprachigen Aufführungen in London, New York, Melbourne, Toronto und Tokio – gekürzt, so dass auch die kleinen Fans des magischen Stücks nicht ungeduldig auf den Stühlen rutschen, sondern die Abenteuer von Potter jr. an einem Abend genießen können. Zur Handlung: 19 Jahre nach dem Sieg der Roman- und Filmhelden Harry, Ron und Hermine über Lord Voldemort ist Harry Potter Angestellter im Zaubereiministerium, hat seine Jugendfreundin Ginny geheiratet und mit ihr drei Kinder. Als sein Ältester, Severus Potter, wie damals der Vater in die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei geht, ist es mit der Beschaulichkeit im Leben des erwachsenen Helden vorbei. Sohnemann Severus findet an der Schule schnell einen Freund, Scorpius Malfoy, und erste Abenteuer lassen auch nicht auf sich warten. Doch wie es so kommt: Die Magie hat ihre eigenen Gesetze, und bald müssen Harry, Ron und Hermine zur Schule eilen und die beiden unterstützen …

Wie es zum Entschluss kam, Harry Potter und das verwunschene Kind zu kürzen, erzählt Regisseur John Tiffany: „Während der weltweiten Schließung der Theater in 2020 hatten Jack Thorne und ich die einmalige Gelegenheit, unser Stück nochmal mit neuen Augen zu betrachten und unter die Lupe zu nehmen. Es war ein spannender Prozess der Wiederentdeckung, und wir fanden einen neuen Weg, die Geschichte zu erzählen und dabei ihr Herz, ihre Seele und ihre Magie zu bewahren. Nachdem wir gesehen haben, wie das Publikum in Nordamerika, Australien und Japan auf diese kompakte Version von Harry Potter und das verwunschene Kind reagiert hat, sind wir nun sehr stolz darauf, es mit unserem Publikum in Hamburg und im deutschsprachigen Raum zu teilen.“

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Die Musik zu Harry Potter und das verwunschene Kind wurde von der britischen Singer/Songwriterin Imogen Heap komponiert, die für ihre technischen Frickeleien bekannt ist und auch die Arrangements übernahm.

 

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren