„Hercules“: Ein Held will Gott werden
Nachdem das Musical „Disneys Hercules“ bereits in Manhatten und Millburn in Vorabpremieren gespielt wurde, feiert es in Hamburg mit Benét Monteiro in der Hauptrolle seine Weltpremiere.
Es wurde nach dem gleichnamigen Disneyfilm geschrieben und ist diesem auch in der Handlung gefolgt und damit nicht dem griechischen Mythos: Das Musical „Disneys Hercules“ feiert am 24. März in Hamburg Weltpremiere.
Das Musical „Hercules“ aus dem Hause Disney ist seit vielen Monaten angekündigt, in einem knappen Monat startet es am Stage Theater Neue Flora in Hamburg. Kurz zur Handlung: Hercules wurde als Kind – er ist der Sohn des Chefgottes Zeus, der auf dem Olymp residiert – entführt und wuchs unter Menschen auf. Als er von seiner Herkunft erfährt, kriegt er auch heraus, wie er wieder zurück auf den Olymp finden kann: Er muss sich als Held erweisen. Das hat wenig mit dem echten Mythos von Herkules zu tun, doch wir sind hier ja auch im Musical, und das ist frei nach dem gleichnamigen Disney-Film kreiert und feiert mit der Hamburg-Premiere auch seine Uraufführung, obwohl es bereits in Manhatten und Millburn, New Jersey, gespielt wurde, dort aber jeweils nur knapp fünf Wochen. Eigentlich war nach Millburn eine Broadway-Inszenierung geplant, doch dazu ist es bis jetzt nicht gekommt. Statt dessen kommt jetzt die deutsche Übersetzung des Musicals zur Weltpremiere, denn in der Hansestadt ist definitiv eine viel längere Spielzeit geplant. Während die R&B- und Gospel-Hits aus dem Disneyfilm kommen, wurden die Bühnenbilder und Kostüme für das Musical hier entworfen. Den Helden wird Benét Monteiro geben, der von 2021 bis 2020 auch die Rolle des Kristoff im Musical „Die Eiskönigin“ und hinterher die Hauptrolle im phänomenalen, aber leider zu wenig nachgefragten Musical „Hamilton“ spielte. Mae Ann Jorolan wird mit Meg die Dienerin des Hades – des Gottes der Unterwelt – geben, sie verliebt sich in Hercules. Bekannt ist Jorolan ebenfalls aus „Hamilton“ sowie aus „Aladdin“.