„Here“: 100 Jahre Wohnzimmer mit Tom Hanks und Robin Wright
Regisseur Robert Zemeckis’ neuer Film „Here“ mit Tom Hanks und Robin Wright erzählt mal eben die Menschheitsgeschichte und zeigt 100 Jahre Wohnzimmer. Jetzt im Kino.
Grundlage war die Graphic Novel von Richard McGuire: Der Regisseur Robert Zemeckis („Forrest Gump“) drehte mit dem Drama „Here“ einen Film, der über Jahrmillionen an der gleichen Stelle der Erde handelt, die letzten 100 Jahre davon im Wohnzimmer eines Hauses, das dort gebaut wurde. Der Film startet jetzt in den Kinos.
Es soll wirklich schon 30 Jahre her sein, dass ein junger Mann auf einer Parkbank über den Inhalt einer Schachtel Pralinen philosophierte? Echt? „Forrest Gump“ war 1994 eine weltweite Sensation, und mit „Here“ ist das kreative Dreamteam – bestehend aus Regisseur Robert Zemeckis, Robin „Jenny“ Wright und Tom Hanks, nun wieder zusammen. Während die so naive wie herzensgute Figur des Forrest Gump mit ihrem Leben und Schicksal die Geschichte der USA symbolisierte, spiegelt Zemeckis in „Here“ nun gleich die ganze Evolution – am Beispiel eines Ortes und einer Familie im Laufe der Zeit. Ein Zimmer, eine einzige Kameraeinstellung und ein paar Jahrmillionen – mehr braucht es nicht, um die Geschichte der Menschheit und des Menschseins in allen Facetten zu porträtieren: ein Film und eine Idee, wie es sie wohl noch nie gab. Robin Wright und Tom Hanks spielen ihre Figuren als 17-Jährige genauso wie als 80-Jährige: Zemeckis zeigt erneut, dass er technisch State of the Art ist und trotzdem eine zutiefst berührende Geschichte erzählen kann. Dass „Here“ kurz vor Weihnachten voll ins Herz trifft, liegt vor allem daran, dass sich alle in diesem Wohnzimmer und den universellen Momenten des Lebens wiederfinden werden.