Zum Inhalt springen

„Hillarious“: Martina Hill scherzt jetzt bei Amazon Prime

Hillarious Martina Hill Kurt Krömer Amazon Prime Video
Martina Hill muss Kurt Krömer schleppen: Die neue Sketchcomedy „Hillarious“ kann jetzt auf Amazon Prime gestreamt werden. Foto: Amazon Prime Video/ Willi Weber

Die Comedienne Martina Hill ist zurück: Ihre neue Sketchcomedyshow „Hillarious“ läuft ab sofort beim Streaminganbieter Amazon Prime Video.

Martina Hill hatte seit 2019 keine eigene TV-Sendung mehr, als auf Sat.1 die letzte Staffel der Serie „Die Martina Hill Show“ zu Ende ging. Die Komikerin und Schauspielerin war jedoch nicht untätig, als sie in der zweiten Staffel von Michael Bully Herbigs „LOL – Last One Laughing“ auf Amazon Prime mitwirkte, denn erstens ist sie jetzt mit der Sketchcomedy „Hillarious“ selbst beim Streaminganbieter gelandet, und zweitens konnte sie vor zwei Jahren bei Herbig mit Kurt Krömer und Annette Frier gleich zwei extrem komische Gäste zu sich in die neue Show einladen. Übrigens wird Martina Hill auch in Staffel 4 wieder bei Herbigs „LOL“ dabei sein – genauso wie Kurt Krömer.

Doch genug der Plauderei über Transfers in der komischen Branche. In der neuen Show Hillarious wird Martina Hill wie schon in ihrem Youtube-Kanal und als Gast in unterschiedlichen Shows von Carolin Kebekus in der Figur Larissa auftreten, mit der Hill Betreiberinnen von Styleblogs satirisch überhöht und die diesmal den armen Eko Fresh in seinem Tonstudio gleich über mehrere Folgen in die Verzweiflung treiben darf. Überhaupt sind Persiflagen auf bestehende Werbeclips immer wieder Bestandteil der Sendung, aber auch als ständig nur essende Ermittlerin in „CSI: Berlin“ mit dem an Treppenangst leidenden Kurt Krömer als Partner oder etwa solo als Coach für Alltagsprobleme ist Hill in der neuen Sendung unterwegs.

Martina Hill ist auch mit Hillarious wieder gut und humorvoll unterwegs. Immer wieder neue und überraschende Fallhöhen sorgen für Lacher, immer wieder ist der Ausgangspunkt eines Sketches so harmlos, dass die weitere Handlung problemlos ins Absurde kippen kann. Allerdings fällt doch auf, dass wieder einmal der Abstand zu einer (schon lange nicht mehr im TV präsenten) Anke Engelke groß ist. Das betrifft die manchmal richtig schwachen Drehbücher („CSI: Berlin“!) genauso wie manche schauspielerische Umsetzung – Engelke hat die Messlatte so hoch gelegt, dass Hill sie oft einfach reißen muss oder manchmal gar untendurchfliegt. Hill könnte viel besser. Wenn nur die Drehbücher besser wären und die Comedienne an die Grenzen ihrer schauspielerischen Leistungen bringen würden.

Beitrag teilen: