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Hot List 2025: Das sind die heißesten Newcomer:innen des Jahres

Jassin, Bangerfabrique und Uche Yara (v.l.n.r.) sind drei Acts, denen das Jahr 2025 gehören dürfte.
Jassin, Bangerfabrique und Uche Yara (v.l.n.r.) sind drei Acts, denen das Jahr 2025 gehören dürfte. (Foto: Lindi Lerac/Laura Czyzew/Binta)

Wer wird der nächste große Star? Welches Debütalbum wird die Szene umkrempeln? Bei wem werden sich im kommenden Fesivalsommer alle vor die kleine Bühne quetschen? Die kulturnews-Redaktion blickt voraus: Diese Acts starten durch im Musikjahr 2025.

Wer jetzt schon mit ein paar heißen Underground-Geheimtipps für das noch junge Jahr punkten will, sollte sich unbedingt unsere Hot List 2025 zu Gemüte führen. Die Musikredaktion von kulturnews hat acht Ausnahmetalente gefunden, die mit Sicherheit schon bald der Hot List entwachsen sind und ihren Platz in Bestenlisten finden werden. Hier habt ihr’s zuerst gehört. Mark my words!

Jassin

Foto: Lindi Lerac

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Wäre 2024 ohne die Songs seiner Debüt-EP „Kinder können fies sein“ überhaupt auszuhalten gewesen? Zuletzt hat der 19-Jährige aus der Lutherstadt Wittenberg auch als Support von Apsilon gesungen und gerappt. Weil alles noch viel schlimmer werden wird, muss Jassin 2025 umso mehr dagegen halten: mit erster Headline-Tour im März und hoffentlich auch einem Debütalbum. (cs)

John Glacier

Foto: Jurga Ramonaite

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Endlich soll im Februar mit „Like a Ribbon“ das Debütalbum der Rapperin, Dichterin und Produzentin aus London erscheinen. Storytelling statt Party-Animation, eher Spoken Word als Rap: Der Vorabdruck „Found“ verspricht viel, handelt er doch vom Sich-Aufraffen und einem zarten Licht am Ende des Tunnels. (cs)

Bangerfabrique

Foto: Laura Czyzew

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Trotz Krach+Getöse-Preis 2024 bleibt eines gleich: Bangerfabrique ist „Immer noch mit ohne Männer-Fabrique“, wie es auf einer der bislang erst fünf veröffentlichten Singles des Hamburger HipHop-Kollektivs heißt. Mit dem rotzig ignoranten Rap über künstliche Wimpern, Antifaschismus und Girlhood wird 2025 zu rechnen sein. Oder wie es die Crew selbst auf dem Miami-Base-Banger „bfqsexuell“ rappen: „Das’ kein Vorschlag/Das’ ein Appell“. (fe)

Friso

Foto: Laura Czyzew

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Als Hypeman von Paula Hartmann konnte der Hamburger Popboy bereits die Luft der ganz großen Bühnen schnuppern. Und wie souverän sich Friso über seine mitunter selbst produzierten, verhangenen und schonungslos ehrlichen Altpopsongs bewegt, ist mindestens mainstagetauglich. Die „10qm“-EP und der Sampler seines Kollektivs tooloudfortheroom waren bloß Training für 2025. (fe)

Lithe

Foto: Lithe

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Sein Überhit „Fall back“ hat den Australier im Frühjahr schlagartig auch hier zum Star gemacht – in Australien feiern sie den Sound des Rappers und Sängers schon länger. Kein Wunder: In seinen selbstproduzierten Songs reduziert er melancholischen-wolkigen R’n’B auf seine Grundformel. Klar, das sind zu 99 Prozent Vibes – aber was für welche! (mj)

Uche Yara

Foto: Binta

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Schon vor ihrer ersten Single hatte die Österreicherin auf mehr als 30 Festivals in ganz Europa gespielt – und das mit einem eigenwilligen Genremix, der Soul, elektronisch verbrämten Artpop und Folk verbindet, sowie einer Stimme, die alle Klassifizierungen sprengt. Erst am Nikolaustag gab es die zweite EP „honey.“ (mj)

Paula Engels

Foto: Linda Ambrosius

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Wer schon Support bei Provinz und Tua spielen darf, bevor auch nur ein eigener Song das Licht der Welt erblickt hat, scheint ganz augenscheinlich auf dem richtigen Weg zu sein. Mittlerweile hat Paula Engels aber ganze vier Songs draußen, die zwar von bedrohlichem Synthpop bis hin zu melancholischem HipHop reichen, aber doch eins vereint: ihr Gespür für den Aufbau von Stimmungen, die sie so blitzschnell einreißen wie entstehen lassen kann. (mh)

error

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Der Name ist Programm: error eckt bewusst mit seinem verworrenen Soundbild an, will nicht so recht in ein vorgezeichnetes Bild des Deutschrapsystems passen und verhandelt statt Statussymbolen und Ellenbogen-Raus-Prinzipien viel eher toxische Maskulinität und kritische Schönheitsideale. Auftritte auf dem Dockville oder Reeperbahn Festival geben einen Vorgeschmack auf alles, was noch kommen mag. (mh)

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