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„House of the Dragon“ für 2022 bestätigt

Nachdem das „Game of Thrones“-Spin-Off „Bloodmoon“ eingestellt wurde, gab HBO-Programmchef Casey Bloy nun erste Details zu „House of the Dragon“ bekannt.

Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass bei HBO ein Prequel zur Serie „Game of Thrones“ in Planung ist. Die Show soll „House of the Dragon“ heißen und 300 Jahre vor „Game of Thrones“ spielen. Bei dem Titel ist es keine Überraschung, dass „House of the Dragon“ die Anfänge der Targaryen-Dynastie verhandelt. Jetzt ist auch ein ein ungefährer Zeitpunkt für den Serienstart bekannt gegeben worden: Laut HBOs Programmchef Casey Bloy soll die erste Folge „irgendwann in 2022“ ausgestrahlt werden. Weiterhin gab Bloy bekannt, dass neben anderen möglichen „Game of Thrones“-Spin-Offs der komplette Fokus auf „House of the Dragon“ liegt.

Das erste „Game of Thrones“-Spin-Off „Bloodmoon“ wurde nach der Pilotfolge eingestellt

Ein anderes geplantes Spin-Off, „Bloodmoon“, ist bereits gestrichen worden, nachdem die Pilotfolge von Jane Goldman die Verantwortlichen wohl nicht überzeugen konnte. Darin wären, lange Zeit vor „Game of Thrones“, das Haus Stark und die Weißen Wanderer das zentrale Thema gewesen. George R. R. Martin zeigte sich über diese Entwicklung enttäuscht, gab sich in seinem Blog aber auch gespannt auf das neue Projekt. Andererseits gab er jedoch auch an, sich nicht am Schreibprozess beteiligen zu wollen. Erstmal wolle er „Winds of Winter“, die nächste Fortsetzung seines Fantasy-Epos „A Song of Ice and Fire“, fertigstellen.

„House of the Dragon“ basiert auf der Targaryen-Chronik „Fire and Blood“

„House of the Dragon“ basiert auf der Bücherreihe „Fire and Blood“, die sich mit dem Aufstieg der Targaryen-Dynastie infolge der Landung Aegon Targaryens in Westeros befasst. In der Folge beschreibt George R. R. Martin dokumentarisch die Machtergreifung Aegon Targaryens in Westeros und wie das Haus Targaryen mit Feuer und Blut ihre Dynastie und ihren Herrschaftsanspruch in den sieben Königslanden etabliert hat. Martin sieht darin einen Vorteil gegenüber dem gescheiterten Spin-Off „Bloodmoon“: Während Jane Goldman vor dem Problem stand, sich an wenigen Textzeilen aus den Büchern der Hauptreihe orientieren zu müssen, habe das neue Projekt eine klare und eindeutige Vorlage, mit der man arbeiten könne.

Nachdem der Großteil der Fans sich von der achten Staffel enttäuscht zeigte und die beiden Drehbuchautoren D. B. Weiss und David Benioff teilweise immer noch harsch kritisiert, wird jede weitere Entwicklung des Spin-Offs mit größter Spannung erwartet. Einige warfen dem Autorenduo vor, „Game of Thrones“ schnell beenden zu wollen, um sich mit der geplanten Star Wars-Trilogie beschäftigen zu können. Jedoch hat sich Disney vor einem Monat aus dieser Zusammenarbeit zurückgezogen.

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