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„How to sell Drugs Online (fast)“: Rache ist Blutwurst in Staffel 4

Ab sofort kann die 4. und finale Staffel gestreamt werden: „How to sell Drugs online (fast)“ läuft auf Netflix.
Moritz wird von der Security der Start-up-Firma seiner alten Freunde rausgeschmissen. Ab sofort kann die 4. und finale Staffel gestreamt werden: „How to sell Drugs online (fast)“ läuft auf Netflix. (Foto: © 2025 Netflix)

Die lustige Drogenserie „How to sell Drugs online (fast)“ findet mit der vierten Staffel ihr Ende. Moritz will nach vier Jahren Haft Rache nehmen an seinen früheren Freunden. Aber wie? Es wird kompliziert …

Fast vier Jahre nach der dritten Staffel kommt Staffel 4 der nerdig-komischen Drogenserie „Ho to sell Drugs online (fast)“. Ab sofort kann die Geschichte darüber, wie es Moritz nach vier Jahre Knast ergeht und wie sich seine Reintegration in die Gesellschaft angesichts von großen Rachegelüsten getaltelt, ab sofort bei Netflix gestreamt werden.

Vier Jahre nach Antritt seiner Haftstrafe wird Moritz aus dem Knast entlassen, und „How to sell Drugs online (fast)“  geht in  die 4. Staffel. Jetzt muss sich der frühere Gymnasiast jeden Tag per Handykamera beim Bewährungshelfer melden, er ist vorbestraft und arbeitslos. Doch Moritz hat im Knast schon längst Ideen für das nächste Start-up geschmiedet, einen möglichen Partner hat er ebenfalls bereits, und dennoch: Wie ernst meint er das alles? Denn einmal aus dem Knast entlassen, tut Moritz merkwürdige Dinge: Sein Verhalten gegenüber seinen früheren Partnern Lenny (Danilo Kamperidis, „Buba“) und Daniel (Damian Hardung, „Love Sucks“, „Pauline“) ist ein einziges Täuschungsmanöver, nachdem er erfahren hat, dass Daniel mit Bonus Life eine Geschäftsidee von Moritz’ umgesetzt und damit ein erfolgreiches Start-up am Laufen hat. Moritz (Maximilian Mundt, „Ze Network“, „WTF is Jule?!“) kriegt von seinen früheren Freunden einen Job und erhählt zwei Prozent der Anteile am Start-up – für ihn eine Demütigung und Grund für einen groß angelgten Racheplan, der die ganze Firma ins Wanken bringen kann. Doch auf Seiten von Lenny und Daniel wird nicht weniger gelogen, weder untereinander noch Moritz gegenüber.

Und so entwickelt sich die finale Staffel der Serie zu einem Intrigantenstadel, in dem – natürlich – das organisierte Verbrechen vor Ort eine bedeutende Rolle spielt. Derweil kommt Lisa (Lena Klenke, „Die Zweiflers“, „Das Fest der Liebe“) – sie arbeitet inzwischen als aufstrebende Journalistin – den erneuten kriminellen Umtrieben ihrer früheren Schulfreunde immer mehr auf die Schliche. „How to sell Drugs online (fast)“ ist auch in der finalen Staffel eine entspannt-bissige Comedyserie, die sowohl das Denglish und den ultraliberalen Geist der Generation X aufs Korn nimmt als auch ihren konträr dazu verlaufenden Wunsch nach tiefer Freundschaft und unbedingter Treue. Wenn dann noch das Motiv der Rache auf allen Seiten dazukommt, schreibt sich das Drehbuch fast schon von alleine. Die Serie aber hat mit Philipp Käßbohrer („King of Stonks“) an der Spitze nicht nur ein hervorragendes Drehbuch-Team, sondern mit Arne Feldhusen (an der Spitze auch eine bewährt gute Regie. Und auch wenn gegen Ende die „Breaking Bad“-Motive die Handlung immer mehr dominieren, so ist „How to sell Drugs online (fast)“ doch noch immer eine der witzigsten Serie überhaupt im deutschsprachigen Raum. Und: Handlungstechnisch steht einer weiteren Staffel überhaupt nichts im Weg – warum also finale Staffel?

 

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