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Ich bin eine Kämpferin: Museum Ostwall, Dortmund

Das Dortmunder Museum Ostwall zeigt Frauenbilder von Niki de Saint Phalle

Es ist auf den ersten Blick nicht besonders originell, sich bei einer Ausstellung der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle ausgerechnet auf deren Frauenbild zu konzentrieren – gefühlt arbeitete sich de Saint Phalle in praktisch jeder ihrer Skulpturen an Weiblichkeitsimages ab.

Die Ausstellung „Ich bin eine Kämpferin“, die noch bis 23. April im Dortmunder Museum Ostwall zu sehen ist, bezieht sich allerdings nicht ausschließlich auf die bekanntesten Arbeiten der 2002 gestorbenen Künstlerin, sondern nimmt auch Randphänomene unter dem Oberbegriff „Frauenbilder“ in den Blick. Gezeigt werden Beispiele aus dem Gesamtwerk, von frühen Familienbildern über Assemblagen und Schießbilder (Tirs) bis hin zu den sogenannten Nanas – überlebensgroße Figuren, die heute als Beispielhaft für de Saint Phalle stehen. Und in denen sich Frauenbilder wie unter dem Brennglas dekodieren lassen. „Nanas“ zeigen die Frau „als Göttin, als Braut, als Gebärende, als verschlingende Mutter, als selbstbewusste, fröhliche und erotische Nana, aber auch als alternde Frau“.

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