„ICH WEISS ES NICHT“: Die Metamorphose von Mine
Mit „ICH WEISS ES NICHT“ stellt Mine nicht nur ihre künstlerische Entwicklung unter Beweis, sondern kündigt gleichzeitig ihr Album „Baum“ an.
Mit „ICH WEISS ES NICHT“ kündigt die Sängerin Mine neben ihrer neuen Single ebenfalls ihr neues Album „Baum“ an. Die kommende Platte soll im Februar 2024 erscheinen und markiert das fünfte Album in einer Spanne von 10 Jahren. Im Frühjahr 2021 erschien ihre letzte Platte „Hinüber“, welche auf #13 in den deutschen Albumcharts einstieg.
Mit „Baum“ beginnt Mine nun ein neues Kapitel und verabschiedet sich von ihren vorherigen Werken. Die Songs – hauptsächlich alleine vorproduziert – werden freier, flexibler und kürzer sein als zuvor. Als Künstlerin bleibt sie sich trotzdem treu, ihre wandelbare Stimme, ihr Interesse an unerwarteten Sounds und die Liebe für poetische Sprache sind immer noch wichtige Elemente ihrer Musik. Vor allem ihr Interesse an Sprache stellt Mine mit dem Text aus ihrer Single „ICH WEISS ES NICHT“ unter Beweis. Dieses Interesse teilt sie mit anderen Künstler:innen auf dem Album „Baum“. Ein Männerchor, ein Knabenchor, Battlerapper und Podcaster Mauli, die französische Singer/Songwriterin Léonie Pernet und die Berliner Sängerin und Produzentin Madanii, sind alle Teil der neuen Platte.
Mines künstlerische Veränderung erinnert an eine Metamorphose, wie bei einem „Baum“. Die Wurzeln, Sprossen und Blätter wandeln sich und nehmen neue Aufgaben an. Genau so beschreibt Mine ihre Entwicklung als Musikerin. Auf „Klebestoff“ beschreibt sie den Prozess der Selbstfindung und mit „Hinüber“ skizziert sie eine zerstörte Welt. Doch was kommt danach? Die Antwort: eine Metamorphose – und zwar mit ihrem kommenden Album.
Ihren neuen Song „ICH WEISS ES NICHT“ beschreibt Mine folgend: „Der Song ist eine klassische Singer-Songwriter-Klavierballade mit Streichergarnitur. Den Text habe ich beim Joggen geschrieben, in einem Rutsch“, erzählt die Musikerin. „Es geht darum, dass man gar nichts sicher weiß, weil alles Wissen dynamisch ist.“ Um sich in der Zeit zurückzubewegen, wählte Mine einen prägenden Ort ihrer Jugend für das Musikvideo.