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Internationale Filmpreise: „Nomadland“ räumt weiter ab

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Frances McDormand in Chloé Zhaos „Nomadland“. (Foto: Disney)

Chloé Zhaos Drama gewann auch bei den Golden Globes und weiteren Zeremonien. In Deutschland hat „Giraffe“ den Preis der deutschen Filmkritik erhalten.

Gut, die Oscars stehen noch aus. Aber schon jetzt ist Chloé Zhaos „Nomadland“ der Film der Stunde. Das Drama mit Frances McDormand soll bei uns Anfang April in die Kinos kommen – zumindest nach aktuellem Stand. Rund um die Welt ist der Film schon zu sehen gewesen, auch auf diversen Festivals. In Venedig hat „Nomadland“ den Goldenen Löwen kassiert, in Toronto den People’s Choice Awards.

Und der Siegeszug geht weiter. Am 28. Februar fand die Verleihung der Golden Globes statt. Hier hat nicht nur „Nomadland“ den Preis für den besten Film gewonnen, sondern auch Zhao den für die beste Regie. Dieselben Preise erhielten die Regisseurin und ihr Werk am 8. März bei den Critic’s Choice Awards. Es war nicht die einzige Parallele zwischen den Zeremonien: Bei beiden hat der verstorbene Chadwick Boseman die Auszeichnung für den besten Hauptdarsteller für seine Rolle in „Ma Rainey’s Black Bottom“ erhalten. Einen Unterschied gab es allerdings beim Preis für die beste Hauptdarstellerin. Während der Golden Globe an Andra Day für ihre Rolle als die Titelheldin in „The United States vs. Billie Holiday“ ging, bekam das Äquivalent bei den Critic’s Choice Awards Carey Mulligan für ihre Hauptrolle in „Promising young Woman“.

Auch diesseits des Pazifiks wurden kürzlich Kinopreise verliehen. In Spanien sind die Goya Awards die wichtigsten Auszeichnungen für Spielfilme, die es zu gewinnen gibt. Hier gewann am 6. März der Film „Mädchen“ („Las niñas“) von Pilar Palomero. Als bester Hauptdarsteller wurde Mario Casas für den Thriller „Cross the Line“ ausgezeichnet, beste Hauptdarstellerin gewann  Patricia López Arnaiz für „Ane“.

In Deutschland hat der Verband der deutschen Filmkritik am 22. Februar seine Preise vergeben. Dabei erhielt „Giraffe“ von Anna Sofie Hartmann den Preis für den besten Spielfilm. Als Schauspieler*innen wurden Nina Hoss („Schwesterlein“, „Pelikanblut“) und Mišel Matičević („Exil“) geehrt. Die Dokumentarfilmerin Tamara Trampe bekam den Ehrenpreis.

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