James Rosenquist: Museum Ludwig, Köln
Pop Art, politisch: James Rosenquist in Köln
Unter den bedeutendsten Vertretern der US-amerikanischen Pop Art blieb James Rosenquist immer ein Außenseiter. Zwar war der am 31. März verstorbene Maler weit über den engeren Kennerkreis erfolgreich und blieb auch bis ins hohe Alter produktiv, der leichten Konsumierbarkeit aber verperrten sich seine teilweise verstörenden, an politische Fragestellungen andockenden Werke immer wieder.
In der deutschen Pop-Art-Metropole Köln allerdings fand früh eine intensive Auseinandersetzung mit Rosenquist statt, so richtete schon 1972 das Wallraf-Richartz-Museum eine Präsentation des Künstlers aus.
Die Vorbereitungen für die Retrospektive im Museum Ludwig konnte von Rosenquist noch begleitet werden, zu sehen sind bis 4. März einerseits Arbeiten aus der eigenen Sammlung, andererseits Leihgaben unter anderem aus dem MoMA New York, dem Centre Georges Pompidou Paris und dem Moderna Museet Stockholm.