Jetzt gewinnen: „Signum“ von John Ajvide Lindqvist
Auf „Refugium“ folgt „Signum“: John Ajvide Lindqvist schickt Kim Ribbing und Julia Malmros ein zweites Mal auf Tätersuche
John Ajvide Lindqvist startet gleich mit voller Skandi-Crime-Härte in den zweiten Band seiner Mittsommer-Trilogie, die er mit „Refugium“ spektakulär eröffnet hat. Im dem ersten Teil soll der geniale Hacker Ribbing die ehemaligen Polizistin und jetzige Autorin Julia Malmros eigentlich nur bei Recherchen für einen Kriminalroman unterstützen. Sie träumt davon, Stieg Larssons „Millennium“-Epos weiterführen zu können. Doch daraus wird erst mal nichts, als nahe Julias Ferienhaus die Gäste eines Mitsommerfests von maskierten Auftragskillern niedergeschossen werden. Nur Astrid, die vierzehnjährige Tochter des Unternehmers Olof Helander, überlebt das Blutbad. Ribbing und Julia wollen die Hintergründe des Massakers aufklären. Dabei kommt ihnen ausgerechnet Julias Exmann Johnny als ermittelnder Kommissar immer wieder in die Quere. Erst recht, weil Ribbing gern die Grenzen der Legalität übertritt, wenn er im Alleingang digitale Spuren im Web ausspäht und fröhlich Firewalls knackt.
Lindqvist entwickelt seine ambivalenten Figuren mit viel Tiefe und lässt nicht erahnen, zu welchem Ende die vielschichtige Thrillerreihe zusteuern wird. Neben Pädophilen rückt auch die rechtsextreme Partei „Wahre Schweden“ in Ribbings und Julias Fokus. Die sehen in jedem Kind, das mit dunklerer Hautfarbe geboren wird, eine Bedrohung für die schwedische Gesellschaft und haben Verbindungen zu einem kriminellen Motorrad-Club. Zudem erhält Ribbing eine mysteriöse Nachricht: Wird er etwa von einer KI beobachtet?
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