João Donato, Adrian Younge & Ali Shaheed Muhammad: JID 007
Im siebten Teil der Jazz-Is-Dead-Reihe treffen Ali Shaheed Muhammad und Adrian Younge auf den brasilianischen Pianisten João Donato.
Am Freitag ist es endlich so weit: Das neue Album von João Donato erscheint. Darauf hat sich der Weltenbummler unter den Jazzpianisten erneut tatkräftige Unterstützung besorgt – diesmal in der Form der Produzenten Adrian Younge und Ali Shaheed Muhammad. Und zwar für den bislang siebten Teil der Jazz Is Dead Labelserie, bei dem das Label die beiden Produzenten auf altehrwürdige Jazzmusiker*innen treffen lässt.
Das Trio hat bereits beim ersten Teil der Serie „JID 001“ zusammengearbeitet, auf dem Younge und Mahammad neben Donato noch für andere Jazzgrößen wie Roy Ayers und Gary Bartz produziert haben. Nun folgt als siebter Teil endlich die Kollaboration der drei Künstler auf Albumlänge – und es wird deutlich, was für fruchtbaren Boden Younge, Muhammad und João Donato da bestellen, was nicht zuletzt an Donato liegt.
Denn natürlich haben Younge und Muhammad die Chops und das Know-how, um derlei Crossover-Arbeiten rund laufen zu lassen, aber Donato bringt von allen Teilnehmern der Jazz-Is-Dead-Reihe wohl das größte Maß an Verspieltheit mit: Bezeichnent für seinen Stil ist die Verbindung von erstaunlich geradlinigen und einprägsamen Melodien mit farbenfrohen Melodien.
Und wenn das nicht die Formel des Erfolgsformat der Jazz-Is-Dead-Reihe in Reinform ist: Etwas, das vertraut scheint, in einem immer wieder neuen Licht erscheinen zu lassen.