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Jonathan Meese

Das Enfant Terrible der deutschen Kunst macht Lübeck zu Meese-Town

Zu Jonathan Meese dürfte so ziemlich jeder, dem Kunst nicht komplett am Allerwertesten vorbeigeht, eine Meinung haben. Und diese Meinungen sind bei Meese für gewöhnlich so weit voneinander entfernt wie Kaviar von Knödeln. „Genial!“ rufen die einen, „größenwahnsinnig!“ die anderen. Und Jonathan Meese reibt sich angesichts der Streitereien die Hände, setzt den gewohnt irren Blick auf und stellt weltweit seine Werke aus. Mit „Jonathan Meese – Dr. Zuhause: K.U.N.S.T (Erzliebe)“ kommt in Lübeck nun sein bislang umfangreichstes Projekt zur Austellung. In der Kunsthalle St. Annen, der Overbeck-Gesellschaft, dem Günter-Grass-Haus, der St. Petri-Kirche und der Kulturwerft Gollan verfolgt Meese sein Ziel, eine „Diktatur der Kunst“ zu erschaffen, um die Menschen von falschen Ideologien zu befreien. Hierbei hinterfragt er auch den Begriff „Heimat“ in seiner volkstümelnden und nationalistischen Bandbreite – natürlich mit allen Meese-typischen, provokanten Mitteln wie Installationen, Performances, Skulpturen, Bildern, Filmen und Texten. Lübeck wird also noch bis August zu Meese-Town. Oh yeah.

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