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Josef Hader: Der Knochenmann ein Vegetarier?

Die Coronakrise mal anders: Josef Hader zeigt auf seiner Website diese Woche den Film „Der Knochenmann“ und promotet die Aktion mit einer derben Kabarettnummer.

Seit Wochen zeigt der Wiener Kabarettist und Schauspieler Josef Hader auf seiner Website Kabarettprogramme wie „Im Keller“, „Hader spielt Hader“ oder „Hader muss weg“ umsonst, zwischendurch geht er mit kurzen Stand-ups im Liegen online – gleich hier oben spricht Hader darüber, wie ihm der Alkohol in der Quarantäne die tägliche Struktur verschafft. Jetzt hat der Schauspieler den Film „Der Knochenmann“ zum Streamen bereitgestellt.

Hader spielt in dem Krimi den Privatdetektiv Simon Brenner, der im Gasthof Löschenkohl in der Steiermark den Besitzer eines nicht abbezahlten Autos sucht und schon ganz schnell „Fargo“-like in diverse Deppenverbrechen verwickelt wird. Die haben alle mittelbar mit Busladungen voller Senioren zu tun, die im Gasthof Löschenkohl vom Wirt Löschenkohl (Sepp Bierbichler) mit Gulasch versorgt werden.

Josef Hader im Keller des Knochenmanns

Wie dieses Gulasch entsteht, erfahren die Zuschauer des Films im Keller des Knochenmanns Löschenkohl en détail, bis ihnen schlecht wird. Kein Wunder also, dass Josef Hader in der Anmoderation des Films behauptet, jüngst Vegetarier geworden sein.  Alles nur Schmäh, vor wenigen Tagen noch lag der Kabarettist zwischen leeren Flaschen auf dem Fußboden und erkärte seinen Anhängern, wie bewusster Alkoholkonsum zu Zeiten von Corona dem Alltag Struktur verleihe.

Autor des zugrundeliegenden, gleichnamigen Buchs „Der Knochenmann“ sowie aller weiteren Verfilmungen mit dem Helden Simon Brenner in der Hauptrolle ist der Schriftsteller Wolf Haas. Verfilmt wurden die Krimis von Regisseur Wolfgang Murnberger, in „Der Knochenmann“ spielen neben Josef Hader und Sepp Bierbichler noch Birgit Minichmayr, Simon Schwarz und Pia Hierzegger mit. jw

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