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Joseph Beuys: Von der Heydt Museum präsentiert Aktionskünstler – fotografiert von Ute Klophaus
Unter dem Titel „Aus der Zeit gerissen. Joseph Beuys: Aktionen. Photographiert von Ute Klophaus 1965-1986“ startet am 16. September 2021 eine weitere Ausstellung zur gleichnamigen Publikation im Von der Heydt Museum in Wuppertal.
Joseph Beuys (1921–1986) wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Ganz besondere Aufnahmen von dem extrovertierten Künstler in Aktion machte die Fotografin Ute Klophaus (1940–2010) zwischen 1965 und 1968. Sie begleitete Beuys und sein Werk also über 20 Jahre lang.
Klophaus hatte sich zu Lebzeiten auf die Dokumentation von Happenings und Fluxus-Kunstaktionen spezialisiert und Eindrücke aus den Performances des Aktionskünstlers Beuys mit der Kamera dokumentiert. Es gelang ihr dabei, die Wahrnehmungen sichtbar zu machen, die über das rein Visuelle hinausgehen.
100 Jahre Beuys – Hommage an einen der prägendsten Aktionskünstler des 20. Jahrunderts
Die ausgewählten Fotografien von Klophaus zeigen aus dem Fluss der Zeit gerissene Momente der performativen Kunst von Beuys. Gleichzeitig vermitteln sie die besondere Ausstrahlung, Intensität und Energie des Handlungsakteurs, durch die er die Mitmenschen in seinen Bann zog.
Als Teil des Jubiläumsprogramms „Beuys 2021. 100 Jahre Joseph Beuys“ wurde die Ausstellung mit großer Sorgfalt kuratiert. Die Auswahl der Fotografien ist konkret an das „24-Stunden-Happening“ angelehnt, das 1965 in der Galerie Parnass in Wuppertal stattfand. Heute gilt die Performance als Höhepunkt, aber auch als Moment des Umbruchs der deutschen Fluxus-Bewegung in Deutschland.
Das Von der Heydt Museum zeigt die Fotografien vom 19. September 2021 bis 9. Januar 2022 unter dem Titel „Aus der Zeit gerissen. Joseph Beuys: Aktionen – fotografiert von Ute Klophaus 1965-1986“. Die eindrucksvollen Bilder stammen aus den reichen Beständen an Klophaus-Fotos der Sammlung Lothar Schirmer, also der Privatsammlung des Münchener Verlegers.
Die Ausstellung ist ein Projekt des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.