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Julian Pfoertner: Ein Traum wird wahr
Der Singer/Songwriter hat es aus der deutschen Kleinstadt nach Los Angeles geschafft. Jetzt gibt es sein Debütalbum inklusive Tournee.
Julian, dein Debütalbum trägt den Titel „Dreaming wide awake“. Was bedeutet der Titel für dich? Geht es darum, dass du dir mit der Veröffentlichung der Platte einen Lebenstraum erfüllt hast?
Julian Pfoertner: Absolut! Schon als kleiner Kerl habe ich davon geträumt, ein Album in Amerika aufzunehmen. Dass es jetzt gleich beim ersten Album so geklappt hat, ist wirklich super und ein absoluter Traum. Neben dem Album gehe ich auch auf meine erste Tour. Das ist wirklich alles, wovon ich immer geträumt habe. Aus genau diesem Grund trägt das Album und die Tour den Namen „Dreaming wide awake“, einfach, weil sich alles genau so anfühlt. (lacht)
Du hast das Album in Los Angeles geschrieben und aufgenommen. Wie war diese Erfahrung für dich? Was bedeutet dir die Stadt?
Pfoertner: Ich war schon immer total von Amerika fasziniert, da ich mit Country- und Folk-Musik aufgewachsen bin. Mein Vater hat mir diesen Spirit einfach weitergegeben. Die Erfahrung war dadurch wirklich einzigartig – das werde ich niemals vergessen. Als Deutscher aus einer kleinen Stadt wie Bad Wimpfen nach Los Angeles zu gehen, ganz getreu dem Motto Hallo, hier bin ich – ein unbeschreibliches Gefühl. Und dann noch Zuspruch für das eigene Schaffen von sehr etablierten Songwritern wie Nikki Williams (bekannt für „Heart Attack“ von Demi Lovato) zu erhalten, hat mir einen super Auftrieb gegeben. Der Spirit, der in Los Angeles herrscht, wie dort gelebt und gearbeitet wird, hat mich schon jetzt geprägt.
Du bist nicht nur durch die USA gereist, sondern warst auch als Straßenmusiker in halb Europa unterwegs.
Pfoertner: Das Reisen war mir schon immer sehr wichtig. Nach meinem Abitur bin ich etwa ein Jahr lang als Straßenmusiker losgezogen und habe viele unvergessliche Momente erlebt sowie inspirierende Leute kennengelernt, was sich folglich auch im Songwriting widerspiegelt. Ich war schon immer sehr offen gegenüber neuen Sprachen und Kulturen und habe früh den Drang verspürt, die Welt ein bisschen näher kennenzulernen. Beides mittlerweile kombinieren zu können, ist natürlich super.
2022 hast du bei „The Voice of Germany“ teilgenommen, warst im Team von Peter Maffay und hast im Finale den zweiten Platz erreicht. Was hast du dabei gelernt?
Pfoertner: Vor allem habe ich durch das Feedback von Peter Maffay, Wincent Weiss, Nico Santos und vielen anderen Künstlern gelernt, noch stärker an mich zu glauben. Von solchen Leuten gesagt zu bekommen, dass mein Gesang und meine Musik auf einem hohen Level sind, hat mir den nötigen Push an Selbstvertrauen gegeben. Davon zehre ich bis heute.
Du gehst mit „Dreaming wide awake“ auch auf Tournee. Worauf freust du dich dabei am meisten?
Pfoertner: Für mich war Live-Spielen schon immer das Größte und der eigentliche Grund, warum ich überhaupt Musik mache. Das Album jetzt auf meine erste eigene Tour mitzunehmen und eine echte Verbindung zu den Leuten herzustellen, freut mich unfassbar. Ich bin unendlich motiviert und freue mich auf alles, was kommt, vor allem jedoch auf die Leute hinter den Instagram-Kanälen und Spotify-Streams – und darauf, eine gute Zeit zu haben.