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Karwendel bricht das Schweigen mit „Zu lang zu leise“

Karwendel
Karwendel veröffentlicht eine neue Single aus „Verbunden sein“. (Foto: Ralph Baiker)

Auf seinem kommenden Album „Verbunden sein“ durchleuchtet Singer/Songwriter Sebastian Król die Liebe – und durchbricht vorab die Stille.

Viel verheerender als voreilig formulierte Sätze können die sein, die nie ausgesprochen wurden. Dass in zwischenmenschlichen Beziehungen lähmendes Schweigen alle emotionalen Regungen auf einen Nullpunkt herunterfahren kann, weiß auch der Singer/Songwriter Sebastian Król alias Karwendel. Mit seiner neuen Single „Zu lang zu leise“ spürt der Hamburger dem Schweigen nach und verleiht seiner Sprachlosigkeit endlich Ausdruck. „Ich war viel zu lang viel zu leise“, erkennt Król in dem tröstlichen Chanson, das seine Fans auf sein kommendes, zweites Album „Verbunden sein“ am 3. Mai vorbereitet.

Das Video zur Single ist eine fragmentarische Sammlung aus Handyvideos, die Einblick in das gemütliche Miteinander beim Entstehungsprozesses des Songs (und des Albums?) gibt. Bei diesen Bildern ist es kein Wunder, dass „Zu lang zu leise“ so einen angenehm zurückgelehnter Song geworden ist. Und sollte die Stimmung auf Tour auch nur annähernd so ausgelassen werden, wie es die Video-Aufnahmen aus dem Tonstudio erahnen lassen, werden das neun ganz wunderbare Abende.

Für „Verbunden sein“ hat sich Król der Frage gestellt, wie Liebe möglich werden kann. Dass der deutsche Sänger als Inspirationsquelle auf „Alles über Liebe“ von bell hooks sowie „Radikale Zärtlichkeit“ von Şeyda Kur verweist, lässt erahnen, dass es sich hierbei um mehr als platonische Liebeleien dreht.

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