Kate Tempest: The Book of Traps and Lessons
Ihre Zusammenarbeit mit Rick Rubin zeigt: Kate Tempest braucht keine Beats, ein sanfter Jazzakkord, zarte Handclaps oder ein dräuender Bass genügen.
Endlich ist das dritte Album der Rapperin, Dichterin, Autorin und Dramatikerin da, für das sich Kate Tempest nicht nur mit ihrem Langzeitkreativpartner Dan Carey sondern auch mit dem legendären Produzenten Rick Rubin zusammengetan hat. Fünf Jahre haben sich die Arbeiten an „The Book of Traps and Lessons“ hingezogen. „We were trying to find the right tone for ,The Book of Traps and Lessons’. The demos were great, but they weren’t right for what we wanted to do together. So, we put ,The Book of Traps and Lessons’ on hold and made ,Let them eat Chaos‘ instead. We couldn’t have made this record without making ,Let them eat Chaos’. We couldn’t have made ,Let them eat Chaos’ without trying to make ,The Book of Traps and Lessons’, sagt Tempest.
Das Warten hat sich gelohnt, und es ist überraschend, wie dezent sich Rick Rubin auf der Platte im Hintergrund hält. Er hat verstanden: Kate Tempest braucht keine Beats, ein sanfter Jazzakkord, zarte Handclaps oder ein dräuender Bass genügen. Erneut ist atemberaubend, mit welcher Zärtlichkeit sie hier die Menschen in ihrer Zerrissenheit besingt.