Kerstin Brätsch: Museum Brandhorst, München
Ironie und Spiritualität: Kerstin Brätsch in München
Die 1979 geborene Kerstin Brätsch ist eine der erfolgreichsten deutschen Künstlerinnen ihrer Generation, gleichwohl ist die Wahl-New-Yorkerin hierzulande noch nicht flächendeckend bekannt.
Was wohl unter anderem damit zusammenhängt, dass Brätsch sich schwer in eine Schublade stecken lässt: Sie malt in Öl auf Papier, sie baut Installationen, sie schafft Glasbilder, und gemeinsam mit Adele Röder entwickelt sie unter dem Namen Das Institut eigenartig versponnene Performances. Und als ob das noch nicht ausreichend verästelt wäre, ironisiert Brätsch ihre Arbeiten konsequent.
So wie mit dem schillernden Ausstellungstitel „Innovation“, der die erste museale Einzelausstellung der Künstlerin bezeichnet. Noch bis 17. September ist „Innovation“ im Münchner Museum Brandhorst zu sehen.