Konzerte am Wochenende: Babymetal in Hamburg
Das japanische Trio Babymetal kombiniert Metal mit J-Pop – und ist damit unglaublich erfolgreich. Diesen Samstag kommt es in die Sporthalle.
Das Genre, das Babymetal spielen, nennt sich Kawaii Metal. Und der Name ist Pogramm: „Kawaii“ bedeutet auf japanisch so viel wie süß oder niedlich. Metal und niedlich? Zwei Dinge, die eigentlich nicht wirklich zusammenpassen. Aber genau hier setzen Babymetal an, die von Beginn an Metalgenres wie Speed, Death oder Black Metal mit der bunten, melodischen Welt des J-Pop verbunden haben. Ein Alleinstellungsmerkmal, das das japanische Trio zeitweise zu einer Art Meme gemacht hat. Aber auch zu jeder Menge Erfolg auf der ganzen Welt geführt hat, der bis heute andauert. Jetzt kommen Babymetal auf Tournee – und machen an diesem Samstang in Hamburg halt.
Gegründet hat sich das Trio aus Suzuka Nakamoto, Moa Kikuchi und Momoto Okazaki bereits 2010. Damals waren die drei Mitglieder noch keine 13, streng genommen noch nicht einmal Teenager. Doch genau der Kontrast zwischen ihrem jugendlichen Auftreten und der harten Musik hat von Anfang an einen Nerv getroffen. Mittlerweile sind Babymetal über 20, doch von der ursprünglichen Energie ist nichts verloren gegangen. Dabei probieren sie aber durchaus neue Wege aus: Erst im März hat die Band ihr neues Album „The other one“ veröffentlicht, ein Konzeptalbum, das düsterer daherkommt als die Vorgänger.