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Konzerte am Wochenende: Nick Cave & The Bad Seeds in Berlin

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(Foto: Ian Allen)

Die legendäre australische Band kommt mit ihrem neuen Album „Wild God“ in die Hauptstadt.

Er ist einer der wichtigsten Musiker Australiens: Nick Cave. Mit seiner Band The Bad Seeds pflegt er seit vier Jahrzehnten einen unverkennbaren Stil, der nicht nur von Caves Look und Stimme, sondern auch den immer wiederkehrenden, oft düsteren Themen wie Tod, Gewalt und Religion geprägt ist. Ende August haben Nick Cave & The Bad Seeds ihr neues Album „Wild God“ veröffentlicht, mit dem sie aktuell auf Tournee sind. Diesen Sonntag kommen sie nach Berlin – und geben direkt am Montag danach noch ein Zusatzkonzert.

„Wild God“ ist das immerhin 18. Album der Band, die sich bereits 1983 gegründet hat. Zuvor war Nick Cave Sänger der Band The Birthday Party, nach deren Auflösung er die Bad Seeds startete. Für die ersten 20 Jahre war auch Einstürzende-Neubauten-Frontmann Blixa Bargeld Bandmitglied. Über die Jahrzehnte haben sich die Bad Seeds als eine der unverkennbarsten Gruppen des Rock erwiesen, mit Einflüssen aus Gothic Rock, Americana und Postpunk. Zuletzt allerdings war der Sound der Band von den persönlichen Tragödien Nick Caves überschattet worden, allen voran dem Tod seines Sohnes Arthur im Jahr 2015. Gerade die letzten beiden Platten „Skeleton Tree“ und „Ghosteen“ waren davon beeinflusst. Doch „Wild God“ ist, wie Cave selbst erklärt, auch eine Wiederentdeckung der Freude.

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