Zum Inhalt springen

Kultur und Wissen für den Nachwuchs – Die besten Museen für Eltern und Kinder in Berlin

Obwohl die derzeit anhaltende Coronavirus-Pandemie nach wie vor für Anspannungen im Kulturbereich sorgt, öffnen ausgewählte Veranstaltungshallen, Galerien und Museen schön langsam wieder ihre Pforten. In letzterem Fall können nun auch vermehrt die kleinsten Mitglieder der Gesellschaft profitieren.

Um eine spannende Alternative zur Heimquarantäne zu bieten, stellt die Bundeshauptstadt Berlin hierfür ein breites Angebot zur Verfügung.

Musik und Kreativität für die Kleinsten

Das klingende Museum in der Behmstraße bietet bereits seit dem Jahr 2017 Kindern die Möglichkeit, sich in Sachen Musik selbst auszuprobieren. Auf verschiedenste Instrumente kann eingetrommelt oder hinein geblasen werden – selbstverständlich mit professioneller Anleitung. Abgesehen vom eigenen Ausprobieren können Kinder auch über die Entwicklung und Entstehung zahlreicher Instrumente aufgeklärt werden. Der größentechnische Einfluss eines Resonanzkörpers sowie die Spannung einer Gitarrensaite bekommen die Kleinsten zusätzlich spielend dargestellt.

In der Senefelder Straße direkt am Prenzlauer Berg befindet sich ein ganz besonderes Museum, welches den Kindern nicht nur eine Menge Spaß bereiten wird. Auch die Kreativität kann dadurch maßgeblich gefördert werden. Jessica Brauner vom Ratgeber Babywissen klärt diesbezüglich auf: “Die Kreativität von Kindern wird mit einer aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt gefördert. Sie lernen aktiv handelnd und nicht hauptsächlich kognitiv wie Erwachsene. Besonders förderlich ist es, wenn gleich mehrere Sinne gefordert werden können”, schildert die Expertin für Kleinkindererziehung. Genau unter jenen Vorzeichen kann sich im “Machmit”-Museum gründlichst ausgetobt werden. Neues erforschen, Ungewohntes kennenlernen und an Experimenten mitwirken stehen hier an der Tagesordnung. Die interdisziplinären Angebote fokussieren sich dabei hauptsächlich auf das Thema Umwelt.

Spielend lernen von klein auf

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Labyrinth Kindermuseum an der Osloer Straße. Unterschiedliche Projekte, Ausstellungen und Workshops erleichtern Kindern bereits seit Ende der 90er Jahre das Lernen spielend. Auf verschiedenste Weise werden alle möglichen Sinne angeregt. Dies soll die Kleinsten dazu bewegen, selbst über Beweggründe nachzudenken und bestimmte Dinge zu hinterfragen. Im Rahmen jener Ausstellungen steht vor allem auch die Individualität im Vordergrund. Da jedes Kind seine ganz eigenen Erfahrungen machen kann, können sich Lernerfolge deutlich besser einstellen. Damit auch die mitgebrachten Elternteile etwas mehr Spaß genießen können, zieht ein Großteil des Rahmenprogramms auf deren Einbindung ab.

Begeistert sich der eigene Nachwuchs bereits von Kleinauf für Technik, sollte ein Ausflug in die Trebbiner Straße möglichst bald auf der Tagesordnung stehen. Der sogenannte “Junior Campus” des Berliner Technikmuseums bietet eine Vielzahl an Workshops an, die sich rund um das breit gefächerte Thema Naturwissenschaften dreht. Dem Bereich der nachhaltigen Mobilität kommt eine eigenständige Widmung zuteil, welche von Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren kostenlos genutzt werden kann. Auch hier können Kinder selbst experimentieren und erforschen und sich somit Wissen über diverse Themenbereiche spielend aneignen.

Unterhaltung für Jung und Alt

Falls die eigene Rasselbande lieber Unterhaltung zur Abwechslung möchte, kann das Puppentheater-Museum möglicherweise ein interessantes Rahmenprogramm bieten. Kinder, aber auch Erwachsene können die Anfänge dieser Unterhaltungskunst bis hin zu heutigen Formen dieser Art erkunden.

Die angebotenen Führungen beinhalten Märchenerzählungen, Puppentheaterspiele und auch interaktive Workshops. Zu finden ist das geballte Erlebnis aus Museum, Theater und Märchen zwischen Rollbergsiedlung und dem böhmischen Dorf direkt an der Karl-Marx-Straße.

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren