Kunstmuseum Stuttgart: „Shift – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“
Im Kunstmuseum Stuttgart läuft die Ausstellung „Shift – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“ – was macht Künstliche Intelligenz mit uns?
Im Kunstmuseum Stuttgart treffen Kunst und KI aufeinander: Die Ausstellung „Shift – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“ im Kunstmuseum Stuttgart zeigt vom 4. Februar bis 21. Mai acht internationale Positionen, die sich mit KI beschäftigen. Denn Künstliche Intelligenz, die uns fasziniert und auch ängstigt, ist schon länger Teil des Alltags.
Die Werke basieren auf Untersuchungen zu digitaler Überwachung, realer und künstlicher Körperlichkeit, biologischer Intelligenz, gesellschaftlichen Machtverhältnissen, hybriden Lebensformen, Sprachtechnologie, Unsterblichkeit oder NFTs. Die These der Schau: KI wird bis in die Tiefe unsere Gemeinschaft verändern – ob wir das wollen oder nicht.
Kunstmuseum Stuttgart: „Shift“ als Prinzip
Denn jede und jeder von uns nutzt KI regelmäßig jetzt schon, ohne es zu merken: Wir bemühen den Sprachassistenten, streamen bei Spotify Musik, die ein Algorithmus zusammenstellt oder nutzen den KI-gestützten Navi, um unser Auto zielgenau dahin zu fahren, wo wir hin wollen. Algorithmen, dIe Grundlage der KI, haben schon Einfluss auf politische, wirtschaftliche und soziale Abläufe, das passiert auch ohne unser Wissen.
Das englische Wort „shift“ meint „verschieben“, „Übergang“, „Wechsel“. Die Ausstellung will mit dem Titel klarmachen, dass die digitale Technologie der Künstlichen Intelligenz nachhaltig die Idee einer Gemeinschaft verändert, in der Mensch, Natur und Technik in einem kooperativen Verhältnis stehen.
Das umfangreiche Begleitprogramm wurde zusammen mit dem Stuttgarter Zentrum für Simulationswissenschaft (SC SimTech) und dem Cyber Valley Stuttgart / Tübingen gestaltet.
Karten für die Schau im Kunstmuseum Stuttgart gibt es hier online zu kaufen – eventuell von einer KI an der virtuellen Kasse? 😉
Fun Fact: In Dresden hat eine Künstliche Intelligenz letzten Herbst sogar eine Oper komponiert und aufgeführt. Hier ist unser Interview mit dem Macher der KI-Oper.