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Lara Favaretto. Need or no need.

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Installation view: Lara Favaretto, Citroën LNA, 2015, Courtesy the artist and Galleria Franco Noero (Just Knocked Out, MoMA PS1, New York, USA, 2012, Photo: Matthew Septimus, Courtesy the artist.)

Installationskünstlerin Lara Favaretto hinterfragt: Welche Dinge brauchen wir eigentlich? Dafür fährt sie auch mal ein Auto zu Schrott.

Lara Favaretto ist Profi darin, Sachen loszuwerden. Seit 1997 füllt sie unter dem Titel „Lost & Found“ jedes Jahr einen Koffer mit Dingen, verschließt ihn und wirft den Schlüssel weg. Für „Momentary Monument (Swamp)“ verbuddelte sie ausgewählte Objekte im Schlamm auf dem Gelände der Biennale in Venedig. Auf der Documenta türmte sie einen meterhohen Berg aus Schrottteilen auf. Und für ihre aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle Mainz fuhr die Künstlerin aus Turin mit einem froschgrünen Citroën LNA an der weiß getünchten Wand der Halle entlang, um ein Muster aus Farbe und Kratzern zu erzeugen. „Lara Favaretto. Need or no need“ ist ein bezeichnender Ausstellungstitel, Favaretto hinterfragt mit ihren Installationen stetig, was wir eigentlich benötigen. Welche Dinge? Welche Materialien? Was ist zu viel, was ist zu wenig, für welche Aussage? Den Wandel und den Prozess des Erinnerns verarbeitet die Italienerin zudem durch kontrastierende Materialien wie Altmetall und Seide oder Stahl und Konfetti. „Need or no need“ ist Favarettos erste Einzelausstellung in Deutschland.

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