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lit.COLOGNE 2024: Sandra Hüller liest Herrndorf

Portraitfoto Sandra Hüller, die bei der lit.COLOGNE 2024 aus dem Werk von Wolfgang Herrndorf liest
(Foto: Peter Hartwig)

Die 24. Ausgabe der lit.COLOGNE fährt vom 5. bis 17. März 2024 ein spektakuläres Programm auf.

Die lit.COLOGNE 2024 präsentiert vom 5. bis 17. März das umfangreichste Programm der Festivalgeschichte mit vielen Highlights: Sandra Hüller liest aus dem Werk von Wolfgang Herrndorf, Carolin Emcke diskutiert mit Luisa Neubauer über ihr Buch „Was wahr ist – Über Gewalt und Klima“, Chilly Gonzales erklärt, warum Rap eine so unterschätzte Kunstform ist, und die US-Amerikanerin Barabara Kingsolver stellt ihren mit dem Pulitzer-Preis prämierten Roman „Demon Copperhead“ vor …

Die 24. Ausgabe der lit.COLOGNE findet vom 5. bis 17. März 2024 statt, und mit einem zusätzlichen Festivaltag und insgesamt 185 Veranstaltungen wird es das bisher umfangreichste Programm der Festivalgeschichte sein. Natürlich präsentieren Autor:innen aus aller Welt ihre neuesten Werke, und es gibt vielseitige Themen- und Porträtabende. Doch angesichts der vielen globalen Herausforderungen bietet die lit.COLOGNE mit Fakten und fundierten Einordnungen auch Orientierung in aktuellen Debatten. Neben dem Schwerpunktthema Feminismus positioniert sich die lit.COLOGNE eindeutig gegen Antisemitismus und Judenhass. So sprechen zum Auftakt etwa Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Michel Friedmann über die aktuelle Situation, über grassierenden Antisemitismus und über nun notwendige Konsequenzen. (5. 3., 17 Uhr, Flora)

Das sind die Highlights der lit.COLOGNE 2024

Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen an das Leben seiner Mutter zeigt der Soziologe Didier Eribon in „Eine Arbeiterin“, wie wichtig Familie und Herkunft für die Identität sind. Er porträtiert das Milieu der vergangenen französischen Arbeiterklasse. Die Lesung übernimmt Hörbuch-Sprecher Ulrich Matthes. (8. 3., 18 Uhr, Kulturkirche Köln)

Mit „Demon Copperhead“ präsentiert Barbara Kingsolver einen unverwüstlichen Helden aus Virginia, der mit der Armut in den USA der 90er ringt. Kingsolver hat ihren Roman an „David Copperfield“ von Charles Dickens angelehnt und wurde für ihr Werk mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Aus der deutschen Übersetzung liest Robert Stadlober. (12. 3., 18 Uhr, WDR-Funkhaus)

„Der Stich der Biene“ von Paul Murray ist ein tragikomisches Epos über Familie, Schicksal und die Herausforderung, ein guter Mensch zu sein. Als Sidekick hat der Ire für die deutsche Übersetzung Peter Lohmeyer dabei. (17. 3., 20 Uhr, Balloni-Hallen)

Das aktuelle Buch der Philosophin Carolin Emcke „Was wahr ist – Über Gewalt und Klina“ ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Mit Klimaaktivistin Luisa Neubauer spricht sie über die Rolle faktualen Schreibens und über Zukunftsoptionen. (16. 3., 18 Uhr, Stadthalle Köln)

Mit einer Lecture Performance interveniert Carolin Emcke zudem gegen tägliche Anfeindungen queerer Menschen. (15. 3., 21 Uhr, WDR-Funkhaus)

Chilly Gonzales knüpft an seinen Vortrag auf der lit.COLOGNE 2018 an. Mithilfe von Klavierspiel und Textkritik erklärt der Showman, warum Rap eine so unterschätzte Kunstform ist. (11. 3., 20 Uhr, WDR-Funkhaus)

Der Writers Thursday aus Berlin gastiert mit einem einmaligen Writers Thursday Spezial in Köln. Charly Hübner, Westbam, Inga Humpe, Stefanie Sargnagel, Helene Hegemann und Hendrik Bolz lesen, Livemusik gibt es von Drangsal und 2raumwohnung. (14. 3., 19 Uhr, Theater am Tanzbrunnen)

Der Journalist und Autor Tobias Rüther zeichnet mit „Herrndorf. Eine Biografie“ das Leben von Wolfgang Herrndorf nach. Sandra Hüller liest aus dem Werk des viel zu früh verstorbenen Schriftstellers. (16. 3., 21 Uhr, Stadthalle Köln)

Die lit.COLOGNE findet vom 5. bis 17. März statt, das komplette Programm gibt es auf der Homepage des Festivals.

Wer sich für die lit.COLOGNE 2024 interessiert, sollte auch die Termine der Lesereise von Rocko Schamoni checken.

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