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„Lauf, Junge, lauf“ auf 3sat

Lauf Junge Lauf 3sat
In den Wäldern um Warschau versteckt sich der Jude Srulik (Andrzej Tkacz) vor den deutschen Soldaten. (Bild: ZDF/BR, Hagen Keller)

Im Zweiten Weltkrieg flieht der neunjährige Jude Srulik vor den Nazis. Um sich zu schützen, gibt er sich fortan als Katholik aus …

Mitten im Zweiten Weltkrieg gelingt dem neunjährigen Srulik Fridman (gespielt von den Zwillingen Andrzej und Kamil Tkcaz) die Flucht aus dem Warschauer Ghetto. Seine Familie muss er dabei allerdings zurücklassen. Er entkommt in die Wildnis, wo er monatelang ganz allein überlebt und so den Deutschen entkommt. Doch als der Winter kommt, zwingt ihn die Kälte zurück in die Nähe anderer Menschen, auch wenn immer das Risiko besteht, dass sie ihn verraten werden. Die Bäuerin Magda Janczyk (Elisabeth Duda) versteckt Srulik nicht nur, sondern hilft ihm auch, seine jüdische Identität zu verschleiern, indem sie ihm christliche Gebete beibringt und einen Rosenkranz schenkt.

Als vorgeblicher katholischer Waisenjunge Jurek setzt Srulik seine Flucht fort und bittet die Bauern, auf die er trifft, um Hilfe. Bei der Gutsbesitzerin Frau Herman (Jeanette Hain) findet er eine Bleibe, doch deren Affäre mit einem SS-Obersturmbannführer setzt Srulik immerfort dem Risiko aus. Um in Sicherheit zu bleiben, verschmilzt Srulik immer stärker mit seiner neuen Identität als Jurek – und vergisst darüber fast sein wahres Ich …

„Lauf, Junge, lauf“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Uri Orlev, in dem dieser wiederum das wahre Leben Yoram Fridmans nacherzählt. Der deutsche Regisseur Pepe Danquart hat den Jugendroman 2013 verfilmt.

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