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Magro verschmilzt auf seinem Debütalbum Jazz und HipHop

Magro
Credit: Daniel Wetzel

Der Berliner Drummer und Produzent hat mit seinem einzigartigen Stil schon viele Künstler*innen unterstützt. Nun ist es Zeit für das eigene Album „Trippin“.

Magro führt zwei Einflüsse zusammen, die eigentlich diametral entgegengesetzt erscheinen. Der Drummer und Produzent vereint in seiner Musik die Improvisationen des Jazz mit penibel durchkomponierten Elektro-Elementen. Es sind zwei Welten, die eigentlich nicht zusammenpassen sollten – und darum umso interessanter klingen, wenn sie es trotzdem tun. Das beweist in aller Schärfe Magros Debütalbum „Trippin“, das am 28. Mai erscheint.

„Ich möchte eine Brücke schlagen zwischen eingängig produzierter Musik und den tief gehenden Elementen des Jazz“, so Magro selbst. Angefangen hat er seine Karriere als Drummer. Schon als Kind hat der Berliner auf allem herumgetrommelt, was er finden konnte, war Mitglied in mehreren Bands. So hat er schließlich auch zum Jazz gefunden. Die Beschäftigung mit dieser Musik ist einem Studium der Jazz Drums in Mainz gemündet. Dort hat Magro in einer Band gedrummt und die Sängerin Leona Berlin kennengelernt, mit der er bis heute immer wieder arbeitet.

Aber es ist eben noch eine zweite Richtung hinzugekommen. Zurück in Berlin hat Magro sich selbst das Produzieren beigebracht – auch, weil er einfach noch nicht so viele Musiker*innen kannte, mit denen er hätte arbeiten können. So hat er gelernt, seine Jazzimpulse mit elektronischen Elementen zu kombinieren. Nachdem er seinen Stil jahrelang in den Dienst anderer Künstler*innen aus den verschiedensten Genres gestellt hat, ist Magro nun bereit für den eigenen Weg. Schon Anfang dieses Jahres hat er ein eigenes Beat Tape herausgebracht. Mit „Trippin“ folgt nun das erste eigene Album. Magro geht dabei seinen Weg weiter, mischt Jazz, HipHop und Experimental auf innovative, immer vom Groove geleitete Art. Dafür hat er sich prominente Unterstützung geholt: So sind auf dem Titeltrack, den ihr euch oben anhören könnt, etwa die Jazzgitarrenlegende Kurt Rosenwinkel und der US-Rapper TwizzMatic zu hören. Auch Leona Berlin darf auf dem Album natürlich nicht fehlen.

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