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Mark Griffin: Dark Call

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Mark Griffin startet eine Krimiserie, und „Dark Call“ punktet als Pageturner, der wendungsreich überrascht.

Abdeckplanen, Tackerklammern, Gaffa Tape – im Serienmörder-Genre herrscht ein hoher Verbrauch von Heimwerkerbedarf. Es reicht jedoch nicht, in Baumärkten die Einkaufswagen zu checken, um sadistischen Psychokillern auf die Spur zu kommen. Kriminalpsychiaterin Holly Wakefield kennt sich mit skurrilen Tötungsarten und Opferinszenierungen aus. Die forensische Expertin lehrt bei Vorlesungen, wie man Tätermuster erkennt und deutet. Als in London sadistisch zugerichtete Leichen gefunden werden, wird Holly von Detective Inspector Bishop zu den Ermittlungen hinzugezogen. Trotz ihrer Erfahrungen verstört sie die Brutalität des Täters, der seine Opfer stranguliert, mit dem Messer penetriert, ausweidet und ihnen mysteriöse Brandmale zufügt. Bei der Suche nach Verbindungen zwischen den Morden entdeckt Bishop, dass Holly ihm etwas Entscheidenes verschweigt … Man könnte denken, Autor Mark Griffin hätte für sein Debüt nur in die Kiste mit überstrapazierten Thriller-Szenarien gegriffen. Doch der Start seiner Krimiserie punktet als Pageturner, der wendungsreich überrascht. Es ist immer wieder schön, die Arbeit eines guten Handwerkers zu bewundern! nh

Mark Griffin Dark Call

HarperCollins, 2019, 416 S., 14,99 Euro

Aus d. Engl. v. Conny Lösch

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